Gewappnet gegen lästige Wespen und Stechmücken

Auch Insekten lieben die warme Jahreszeit – Sprays schaffen Abhilfe.
PLAGEGEISTER Gastgärten und besonnte Terrassen locken nicht nur Menschen, sondern auch Fliegen, Bremsen, Wespen und Stechmücken an. Deshalb stellt sich alle Jahre wieder die Frage, was am besten gegen die Plagegeister hilft. Was die Wespen betrifft, heißt es: Möglichst ruhig bleiben und unter keinen Umständen fuchteln oder anpusten, denn schnelle und hektische Bewegungen machen die Insekten aggressiv. Ein Tipp: Kaffeepulver in eine feuerfeste Schale geben und anzünden – der Rauch hält die Wespen fern und ist besser als eine Wespenfalle. Darin erleiden die unter Naturschutz stehenden Tiere einen qualvollen Tod. Zudem locken Fallen oft noch mehr Insekten an. Hat eine Wespe gestochen, hilft das Auflegen einer aufgeschnittenen Zwiebel.
Geruch entscheidet
Vor allem am Abend und in Wassernähe können Stechmücken zur echten Plage werden. Für die Produktion von Eiern benötigen die Mückenweibchen Eiweiß aus fünf bis sechs „Blutmahlzeiten“. Während die Insekten also das Blut der Menschen zur Fortpflanzung brauchen, hat ihr Stich für uns juckende Quaddeln zur Folge. Mücken orientieren sich bei ihrer Suche nach Blutnahrung übrigens in erster Linie an Gerüchen wie Schweiß oder Parfums.
Wer sich von den Insekten nicht die Lust auf Wasser, Wald und Wiese verderben lassen möchte, schützt sich am besten mit Anti-Gelsen-Sprays bzw. Insektenschutzsprays. Sie haben laut der deutschen Stiftung Warentest die beste Wirkkraft. Kombipräparate schützen zusätzlich vor Zecken.
Keine Angst muss man übrigens davor haben, dass durch Mückenstiche das Coronavirus übertragen wird. Bei entsprechenden Studien mit verschiedenen Parasiten – auch Mücken – konnte keine Übertragung festgestellt werden.

Anwendung schutzSpray
– Tragen Sie den Mückenschutz großzügig auf.
– Verteilen Sie das Mückenmittel gleichmäßig, da die Wirksamkeit auf einen Umkreis von vier Zentimetern begrenzt ist. Das heißt, wenn Sie das Hautspray auf die Wangen auftragen, ist die Nase nicht unbedingt geschützt.
– Vermeiden Sie Kontakt mit den Augen und den Lippen sowie den Schleimhäuten.
– Tragen Sie das Mückenspray in einem Turnus von acht Stunden auf. Sollten Temperaturen von über 30 Grad Celsius vorherrschen, empfiehlt der Hersteller es alle drei Stunden aufzutragen.
– Sollten Sie neben dem Insektenschutz noch einen Sonnenschutz benötigen, tragen Sie zuerst den Sonnenschutz auf. Lassen Sie die Sonnenschutzcreme etwa 20 Minuten einwirken, bevor Sie den Mückenschutz auftragen.
– Achtung: Auf eventuelle Unverträglichkeiten oder Allergien achten. Inhaltsstoffe sind angegeben. Im Zweifelsfall den Expertenrat einholen oder auf das Mittel verzichten.