„Heiße Zonen“ sind voll im Trend

Infrarot, Pellets, Keramik – heiße Typen für alle Grillliebhaber.
GRILL Was früher Autos waren, sind heute Griller – nämlich richtige Statussymbole. Nicht umsonst hält der Markt eine ganze Palette verschiedener Grillgeräte parat. Voll im Trend sind Infrarotgrills, Pellettgrills, Keramikgrills und Smoker. Womit auch in Sachen Grill ein wenig das Thema CO2-Ausstoß eine Rolle spielt. Das beste Beispiel ist der Infrarotgrill, der als CO2-neutrale Lösung gilt. Denn dieser Elektrogrill besitzt einen Glaskeramik-Infrarotstrahler, der nicht nur umweltfreundlicher und kostengünstiger, sondern auch deutlich schneller für die gewünschte Wärme – nämlich Infrarotwärme – sorgt. Temperaturen von bis zu 800 Grad Celsius sind dabei möglich. Und das Tolle daran: Innerhalb von Minuten ist das Steak außen kross und innen saftig. Wie es sich gehört. Ideal geeignet für alle, die nicht gerne lange warten oder die auf dem eigenen Balkon grillen wollen, ohne die Nachbarn zu stören.
Der „Umluftbackofen“
Noch eher selten sind Pelletgrills. Laut Branchenkenner sind sie allerdings im Kommen. Pelletgrills funktionieren nach dem Prinzip eines Umluftbackofens. Zwischen dem Brenner und dem Grillrost liegen ein Hitzeschutzblech und eine Fettablaufwanne, sodass keine direkte Hitze an das Grillgut gelangt. Vom Heißräuchern über die klassischen BBQ-Temperaturen über das Grillen bis hin zum Braten eines Steaks oder Backen von Kuchen bzw. Pizza ist alles möglich. Auch für einen Pelletgrill ist Strom notwendig. Dieser sorgt für die Regelung. Die Pellets gelangen vom Behälter über eine Förderschnecke in den Brennraum oder Brennertopf des Smokers und werden dort verbrannt.
Der Luxusgrill
Wer sich einen Luxusbrutzler zulegen will, setzt auf Keramik. Er gilt als der „Mercedes unter den Grillern“ und ist im Normalfall auch nicht unter 1000 Euro zu haben. Seine Vorteile liegen im besonders energieeffizienten und umweltfreundlichen Grillen und in seiner präzisen Temperaturregelung. Und: Der Keramikgrill ist selbst in der kalten Jahreszeit problemlos nutzbar. Eine ganz spezielle Variante ist der aus Indien bzw. Japan stammende Kamadogrill. Der klassische Kamadogrill hat eine massive, etwa 20 bis 35 Millimeter starke Keramikwand, die für eine erstklassige Hitzespeicherung sorgt.
Der „Räucherofen“
Bei einem Barbecue-Smoker handelt es sich wiederum um einen Ofen, der mit Holz oder Holzkohle befeuert wird. Das Besondere am Smoker ist, dass das Grillgut nicht direkt über der Glut bzw. dem Feuer liegt, sondern stattdessen in einer Garkammer im heißen Rauch gegart oder geräuchert wird. Demnach ist der Smoker eher mit einem Räucherofen als mit einem klassischen Grill zu vergleichen.