Bärenkraft für den kleinen Bruder

Fürs Modelljahr 2020 hat Škoda dem Karoq einige Aktualisierungen auf den weiteren Weg mitgegeben. Im Vorjahr feierte der kompakte SUV seine erste Produktions-Viertelmillion.
Der zweite Schritt der SUV-Offensive von Škoda, der Karoq, ist der Nachfolger des Yeti, den er mit seinem Marktstart Ende 2017 abgelöst hat. Die Namensfindung orientierte sich am Kodiaq. Die Typenbezeichnung für den kompakten Crossover kombiniert die Begriffe der Ureinwohner für Auto und Pfeil. Doch sind seine Geburtsorte Kvasiny, in der Tschechischen Republik, wo er gemeinsam mit seinem großen Bärenbruder vom Band fährt, und Mladá Boleslav, das Stammwerk von Škoda.
Neuer Schriftzug, neuer Motor
Fürs Modelljahr 2020 spendierte man dem Kompakten einige kleinere optische Updates. Dazu gehört ein prominenter Škoda-Schriftzug auf der Heckklappe anstelle des vorangegangenen vergleichsweise bescheiden kleinen Logos. Hinzugekommen ist ein bärenstarker Zweiliter-Diesel mit 190 PS, serienmäßig mit Allradantrieb und siebenstufiger Direktschaltung kombiniert. Auch für die Frontantriebsversionen kann man nunmehr ein dynamisches Fahrwerksregelungssystem (namens DCC) mit drei Profilen – „Normal“, „Komfort“ und „Sport“ – ordern.
Das im Karoq neu eingeführte Dieselkraftpaket ist auch eine Antriebs-option für die robuste Scout-Version, es erweitert damit die Leistungsbandbreite von 150 bis 190 PS. Ebenso kann man die Sportline-Variante mit dem Top-Selbstzünder ordern.
Nachgelegt haben die Tschechen im Kapitel Elektronik. In puncto Sicherheit ist das zum Beispiel ein Spurwechselhelfer mit Seitenassistent.
Funktionelles Komfortdetail
In Sachen Komfort kam ein Bewegungssensor für das schlüssellose Zugangssystem hinzu: Ist die Türöffnungsvorrichtung geparkt, schaltet sich die Sendefunktion ab. Nimmt man den Schlüssel wieder zur Hand – etwa vom Tisch oder aus der Lade –, sind alle Funktionen reaktiviert.
Der Preis: ab 23.980 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1.0 TSI (Dreizylinder-Benziner) mit 115 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „City“. Allradantrieb kommt auf ab 39.160 Euro, mit 2.0 TDI (Diesel), 150 PS und siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe im Mitgiftniveau „Ambition“. Mit gleichem Antriebsstrang kostet der „Sportline“ ab 42.850 Euro, der „Scout“ ab 42.750 Euro.

oder offroadtüchtiger als „Scout“ konfiguriert werden.