Südkoreaner macht sich jetzt auch sportlich

Außer Frage steht, dass sich der Hyundai Tucson zum Feschak gemausert hat. Aus dem einst spätbarock anmutenden pausbäckigen Kompakt-SUV von 2004 wurde er zwischenzeitlich zum iX 35, bis er in dessen Ablöse 2015 unter seinem
Geburtsnamen zurückgekehrt ist.
Abgasreduzierte Selbstzünder
Somit gilt die aktuelle Karrierephase als dritte Generation. Deren Update war 2018 erfolgt, das war sowohl optischer als auch technischer Natur. Das äußert sich an einer Design-schärfung, einer Erweiterung der Elektronik- und Sicherheitsmitgift und einer Mildhybridisierung der Dieselmotoren. Die Selbstzündervarianten – 1,6- und 2,0-Liter mit 136, 177 und 185 PS, Front- und Allradantrieb, manuelle und direkt geschaltete Getriebe – wurden auf Basis eines 48-Volt-Bordnetzes sparsamer und emissionsärmer gemacht.
Dynamik durch N-Line-Mitgift
Bei aller Ernsthaftigkeit zielt Hyundai dennoch auf Sportlichkeit ab (nicht nur beim Kompaktmodell i30 N). Dessen Designzutaten stehen auch für den Tucson zur Verfügung. Mit N-Line-Ausstattungsdetails – glänzend schwarze Dekorelemente, Spoiler. modifizierte Frontpartie, LED-Tagfahrlicht im Bumerangdesign, 19-Zoll-Aluräder – gewinnt der Crossover optisch an Aggressivität.
Dabei fehlt‘s nicht an Komfort: Zweizonen-Klimaanlage, Lederlenkrad sind bei allen Tucsons an Bord. Hinzukommen können unter anderem Ledermöblierung und Sitzheizung.
Der Preis: ab 27.290 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1.6 GDI 2WD (Benziner) mit 132 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Level 2“. Allradantrieb kommt auf ab 35.290 Euro, mit 1,6 CRDI 4WD (Diesel), 136 PS und sechsgängiger Handschaltung im Mitgiftniveau „Level 3“. Die Diesel-Mildhybridversionen starten bei 38.090 Euro, für den 1,6-Liter mit 136 PS und Frontantrieb im „Level 4“.
