Deutscher Altmeister mit jungen Talenten

Die achte Generation des VW Passat – Limousine und Variant – hat mit einem Face- und Techniklift vor zwei Jahren an Variabilität, Flexibilität und Digitalität weiter zugelegt.
Einer der geradezu zementierten Fixpunkte im Volkswagen-Modellprogramm ist der Passat. Er sollte es wohl auch bleiben, selbst wenn die Wolfsburger sich derzeit in erster Linie auf das Thema Elektromobilität konzentrieren. Doch hat der Inbegriff der Mittelklasse auch hier etwas zu bieten, schließlich gibt es ihn in der aktuellen – der achten – Generation auch als Plug-In-Hybrid.
Damit hat der Altmeister junge Talente. In Bezug auf den teilelektrischen Antriebsstrang, der 2015 eingeführt wurde, hält er bereits in der zweiten Evolutionsstufe. 2019 erfolgte eine umfassende Überarbeitung. Die hatte neben einem großen Digitalisierungsschritt auch die Verfeinerung der Stromer-Elektriker-Kooperation im GTE zum Thema.
Etabliert und auf Höhe der Zeit
Nicht angetastet wurde bei aller Modernisierung die Vielseitigkeit, die vor allem die Kombi-Version – der Variant – bietet. Dazu gehört nicht nur Allradantrieb als Option (für beide Karosserievarianten), ebenso eine höher gelegte Robust-Version, mit dem mehrfach abgasgereinigten und auf nunmehr 200 PS gestärkten Zweiliter-Selbstzünder motorisiert: der Alltrack. Der allerdings nur als Kombi zu haben ist.
Der Preis: ab 33.490/35.890 Euro (Limousine/Variant). Das kostet der frontgetriebene 1.5 TSI (Benziner) mit 150 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Basisausstattungsstufe. Allradantrieb kommt auf ab 49.680 respektive 52.100 Euro mit 2.0 TDI (Diesel), 200 PS und siebenstufiger Direktschaltung im Mitgiftniveau „Business“. Der Plug-in-Hybrid, 1.4 TSI e-Hybrid GTE (Benziner) mit 204 PS Systemleistung und Siebengang-DSG, kostet ab 48.080 beziehungsweise 50.180 Euro. Der Alltrack, nur als Kombi zu haben, mit 200 Diesel PS und 7-Stufen-DSG, kommt auf ab 54.770 Euro.