Boxermotor kombiniert mit Allradantrieb

Extra / 06.08.2021 • 10:41 Uhr
Mit zarten optischen Retuschen und technischer Vervollständigung wurde der Subaru XV kürzlich fit gemacht, ob als 1,6-Liter oder als 2,0-Liter-e-Boxer.
Mit zarten optischen Retuschen und technischer Vervollständigung wurde der Subaru XV kürzlich fit gemacht, ob als 1,6-Liter oder als 2,0-Liter-e-Boxer.

Eine Auffrischung spendiert hat Subaru dem Kompaktmodell XV. Die ist optischer und technischer Natur. Zur Auswahl stehen ein reiner Benziner und ein Mildhybrid namens e-Boxer.

 

Sein Zehn-Jahr-Jubiläum feiert das momentan jüngste Modell des japanischen Allradspezialisten. Die erste XV-Generation war 2011 im kompakten Crossover-Segment gestartet. Klassisch nach Subaru-Manier, mit Vierzylinder-Boxermotoren und serienmäßigem, symmetrisch konstruiertem Allradantrieb. Die Motorisierungspalette setzte sich aus 1,6- sowie 2,0-Liter-Benziner und einem 2,0-Liter-Diesel zusammen. Angetrieben offerierte der Hersteller manuelle Fünf- und Sechsgangschaltungen, dazu, teils als Alternative, eine stufenlose CVT-Automatik.

Die zweite Generation lieferte ihren Einstand 2017. Optisch auf den ersten Blick nahezu unverändert, technisch auf einer neuen Plattformbasis. Bei Boxer-Aggregaten und Allradantrieb ist es jedoch geblieben.

 

Diesel nicht mehr im Programm

Aussortiert wurde der Selbstzünder. In der Folge wanderten ebenso die manuellen Getriebe aus. Die Fahrstufen werden nur noch via CVT-Getriebe mit elektronischer Schaltstufensimulation gewechselt. Geblieben war es anfangs beim 1,6- und beim 2,0-Liter-Benziner (116 respektive 150 PS). Zweiterer wurde mittlerweile durch einen mild hybridisierten Otto-Antrieb – ein Zweiliter-Otto gekoppelt an einen ins Getriebe integrierten Elektromotor – ersetzt. In dieser Variante mit einer Systemleistung von 150 PS bekam der XV den Beinamen e-Boxer verpasst.

An alldem änderte die jüngst erfolgte Auffrischung nichts. Auch nicht an den Schritt für Schritt verfeinerten und erweiterten Assistenzsystemen. Deren Funktionen sind in einer im Bereich des Innenspiegels postierten Stereokamera gebündelt.

 

Erweiterung der Fahrprogramme

Die Aktualisierung ist außen an einer Modifikation des Frontdesigns samt neuen Chrom-Zugaben auszumachen. Hand angelegt haben die Techniker zudem an Fahrwerk, Lenkung und Geräuschdämmung. Des Weiteren erfügt die e-Boxer-Version nun auch über ein zweites, ein sportlicher interpretiertes Fahrprogramm. Das SI-Drive genannte System kann in den Abstufungen I (Intelligent) und S (Sport) per Tastendruck am Lenkrad justiert werden. Für eine Erhöhung der Fahrdynamik wurde in Zusammenhang mit dem S-Modus eine adaptive Getriebesteuerung addiert. Ziel ist die Optimierung der Drehzahlen am Kurvenausgang.

Der Preis: ab 25.990 Euro. Das kostet der allradgetriebene 1.6i (Boxer-Benziner) mit 114 PS und CVT-Getriebe in der Ausstattungsstufe „Pure“. Als e-Boxer mit 2,0-Liter-Mildhybrid-Benziner und 150 PS Systemleistung und ebenfalls stufenloser Automatik kommt er auf ab 33.490 Euro, im Mitgift-Niveau „Style“.