Eleganz, knackig verpackt

Digital- und Assistenz-Details.
Mit einem technischen Update aktuell gehalten hat Alfa Romeo die Giulia. Unangetastet geblieben sind ihre Stammeigenschaften: Stilsicherheit, Sportlichkeit und Exklusivität.
Autos sind namentlich vornehmlich männlich besetzt, auch wenn sie im Deutschen mit geschlechtsneutralem Artikel versehen sind. Im Italienischen hingegen ist es umgekehrt, ob man nun automobile sagt oder auch macchina.
Die Sportlimousine ist weiblich
Beides Ausdrücke haben den Artikel „la“. Bei den Typennamen hingegen kommt es drauf an, ob sie feminin oder maskulin tituliert werden. Doch keine Frage ist, dass man das Alfa- Romeo-Modell Giulia mit einem „die“ assoziiert. Kaum jemand wäre schon beim „Julchen“ der 1960er- bis 1970er-Jahre auf die Idee gekommen, der statt die Giulia zu sagen.
Dabei ist es geblieben, als die italienische Exklusiv-Schmiede 2016 ein neues Giulia-Modell kreierte. Wobei sich die Gemeinsamkeit zwischen der Klassikerin und der Modernen hauptsächlich auf die Heckantriebsbauweise beschränken. Aber auch auf die knackig verpackte Eleganz. Die Sportlimousine von anno dazumal war genauso ein charakterstarker Blickfang, wie es die heutige ist.
Nur behutsame Retuschen
Diese Eigenständigkeit soll – was auch immer die Mitgliedschaft im Stellantis-Konzern bringt – erhalten bleiben. Weshalb Überarbeitungen und Aktualisierungen mit nur dezenten Optik-Retuschen einhergehen. So wie im Vorjahr, als die Elektronik-Mitgift adaptiert, dabei weiter digitalisiert und das Assistenten-Konvolut erweitert sowie das Antriebsportfolio neu geordnet wurde.
Aktuell stehen ein 2,2-Liter-Diesel und ein 2,0-Liter-Benziner, jeweils Reihen-Vierzylinder, zur Auswahl, in einem Leistungsspektrum zwischen 160 und 280 PS. Allradantrieb – markiert mit dem Kürzel Q4 – ist ab 210 PS eine Option. Mit Heckantrieb kommt die Top-Giulia „Quadrifoglio“ aus. Hinter dem 2,9-Liter-Biturbo-V6-Otto und seinen 510 PS steckt Ferrari. Alle Motorisierungen sind mit einer achtstufigen Wandler-Automatik zusammengespannt.
Der Preis: ab 44.700 Euro. Das kostet die heckgetriebene Version der Giulia als 2.2 16V (Diesel) mit 180 PS und achtstufiger Wandler-Automatik in der Ausstattungsstufe „Super“. Allradantrieb kommt auf ab 57.200 Euro, für die Variante 2.2 16V Q4 (Diesel) mit 210 PS, im Mitgift-Niveau „Veloce“. Die heckgetriebene Top-Version „Quadrifoglio“ – 2.9 V6 Bi-Turbo (Benziner) – mit 510 PS Leistung und ebenfalls Achtgang-Automatik kostet ab 101.150 Euro.

sine ist in einer Leistungsbandbreite zwischen 160 und 510 PS orderbar.