Britische Katze kann ans Stromnetz gehen

Extra / 24.09.2021 • 08:16 Uhr
Ganz nach Großkatzenmanier: Der Jaguar F-Pace kann geschmeidige Performance als Diesel, Benziner und als Plug-in-Hybrid, mit 163 bis 550 PS, bieten.
Ganz nach Großkatzenmanier: Der Jaguar F-Pace kann geschmeidige Performance als Diesel, Benziner und als Plug-in-Hybrid, mit 163 bis 550 PS, bieten.

Eine ganze Reihe von Motoren ist neu in den Jaguar F-Pace eingezogen. Zu den Dreiliter-Sechszylindern – Benziner und Diesel – kam auch ein Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang hinzu.

 

Auf Offroadpfaden findet sich die hochbeinige Großkatze aus dem Hause Jaguar durchaus gut zurecht, solange sie nicht zu wild sind. Serienmäßiger Allradantrieb und angehobene Bodenfreiheit und eine respektable Wattiefe machen es möglich.

Doch das Hauptrevier des F-Pace ist die asphaltierte Fahrbahn, der Engländer war von Anfang an auf Onroadperformance ausgelegt. Deren Optimierung war, was das Antriebs­porfolio betrifft, integraler Bestandteil einer kürzlich erfolgten Aktualisierung. Dabei blieb es bei Dieseln und Benzinern. Nach wie vor im Einsatz sind die Zweiliter-Vierzylinder-Aggregate. Sie sind, bis auf den 250-PS-Otto nun mild hybridisiert, mittels 48-Volt-Bordnetz.

 

Zwei Sechszylinder und ein PHEV

Ganz neu im F-Pace sind jedoch Dreiliter-Sechszylinder-Motoren, nicht wie bis vor Kurzem in V- sondern in Reihenbauweise. Es sind ein Diesel mit 300 PS und ein Benziner mit 400 PS, beide kombiniert mit einem achtstufigen Automatikgetriebe. Letzteres trifft auch auf den ebenfalls neu eingezogenen Plug-in-Hybrid-Antrieb zu. Hier sind, wie bereits in einer Reihe von Land Rover-Modellen, ein Zweiliter-Vierzylinder-Otto und ein Elektroaggregat zusammengespannt. Im Verein mit einem 13,8 kWh-Akku ergibt sich eine E-Reichweite von 59 Kilometern.

 

Außen und innen neu gemacht

Hat die Großkatze ihren Stromvorrat aufgebraucht, kann sie ans Stromnetz gehen und mit 32 kW Ladeleistung in einer halben Stunde ihre Batterie zu achtzig Prozent wieder nachgefüllt haben. Mit sieben kW dauert’s rund zwei Stunden.

Eingebettet ist die motorische Neuaufstellung – der 550 PS starke SVR bleibt im Programm – in eine Neuinterpretation an Design und Technik. Dazu gehören ein teils optionales 12,3-Zoll-Digitalcockpit und die neueste Version des Infotainmentsys­tems samt permanenter Online-Präsenz und Over-the-Air-Updates.

Der Preis: ab 58.690 Euro. Das kostet der allradgetriebene D165 (2,0-l-Diesel) mit 163 PS und achtstufigem Automatikgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe. Der Plug-in-Hybrid – P400e, 2,0-l-Benziner und E-Motor mit 404 PS – kommt im gleichen Mitgiftniveau auf ab 71.952 Euro. Der SVR – P550, 5,0-l-V8-Kompressor-Benziner – kostet ab 139.006 Euro.