Schwedischer SUV-Titelverteidiger

Extra / 24.09.2021 • 08:07 Uhr
Der Innenraum des SUV-Flaggschiffs: klar strukturiertes Cockpit, großzügig geschnittene Möblierung.
Der Innenraum des SUV-Flaggschiffs: klar strukturiertes Cockpit, großzügig geschnittene Möblierung.

Mit Coolness und Komfort hat sich der Volvo XC90 in zweiter Generation ­einen Fixplatz erobert. Für Vortrieb sorgt derzeit entweder ein Diesel oder ein Benziner-Plug-in-Hybrid.

 

Unter den etablierten Pkw-Marken ist Volvo ein vergleichsweise kleiner Hersteller, sieht man vom chinesischen Mutterkonzern Geely ab. Dennoch spielt das schwedische Label in einer Reihe von Fahrzeugklassen eine tragende Rolle in der wachsenden Schar der Mitbewerber. Vor allem im SUV-Segment. Das wurde erstmals 2002 besetzt, mit dem XC90. Die erste Generation wurde 2014 eingestellt, das Nachfolgemodell startete, von Grund auf neu aufgestellt, im darauffolgenden Jahr.

 

Plug-in-Hybrid als Topmodell

Optisch hatte sich der Schwede vom bis dahin hausbackenen Design verabschiedet. Die Neuauflage war – und ist – ein cool-reduziertes Stil-Statement, das nun alle Volvo-Baureihen prägt. Damit war der XC90 vom Start weg in seiner Klasse ein Titelverteidiger um die Trophäe des markantesten und elegantesten Sports Utility Vehicles. Darüber hinaus wurde die Technik komplett erneuert, von der Plattform über die Antriebsstränge bis zur Elektronik-Architektur.

Elektrifizierung war von Beginn an eine Ansage. Alle Antriebe wurden auf Zweiliter-Vierzylinder-Motoren umgestellt, und als Topmodell platzierten die Schweden einen Plug-in-Hybrid mit elektrisch generiertem Allradsystem per Strom-Aggregat an der Hinterachse und rund fünzig ­Kilometern rein elektrischer Reichweite: den T8 AWD, beim Start mit 407, jetzt mit 390 PS Systemleistung.

 

Derzeit noch mit einem Diesel

Bei aller Ansage, den Diesel komplett auszusortieren und in weiterer Folge sämtliche Antriebe auf Strom umzustellen, offeriert Volvo den XC90 zur Zeit in Österreich mit einem Selbstzünder. Einzige Alternative ist momentan der bereits angesprochene aufladbare Plug-in-Hybrid.

Ausstattungsseitig macht das kaum einen Unterschied. Doch ist beim Verbrenner Siebensitzigkeit eine Aufpreis-Option, im Teilzeitelektriker ist es Serien-Draufgabe.

Der Preis: ab 73.340 Euro. Das kostet der allradgetriebene B5 AWD (2,0-l-Diesel) mit 235 PS und achtstufigem Automatikgetriebe in der Ausstattungsstufe „Momentum Pro“. Der Plug-in-Hybrid – Recharge – kommt auf ab 84.000 Euro, für den T8 AWD mit 390 PS Systemleistung, im Mitgift-Niveau „R Design“.

In der Größenklasse des Volvo XC90 sind Diesel (235 PS) noch nicht ganz passé, alternativ gibt‘s eine Plug-in-Hybrid-Motorisierung mit 390 PS Systemleistung.
In der Größenklasse des Volvo XC90 sind Diesel (235 PS) noch nicht ganz passé, alternativ gibt‘s eine Plug-in-Hybrid-Motorisierung mit 390 PS Systemleistung.