Neue Dimensionen, neue Eigenschaften
Aus dem Starex wurde der Staria. Als Transporter wird der spacig gestylte Hyundai von einem 177-PS-Diesel angetrieben. Allradantrieb ist jedoch, im Gegensatz zum Bus keine Option.
Nicht nur imposanter, sondern auch markanter legt Hyundai den Neustart im mittelgroßen Transporter-Segment an. Vergleiche mit dem Vorgängern, dem Starex oder auch H1, sind optisch fast nicht zulässig. Denn der Neue tritt betont spacig auf. Und größer: Er erstreckt sich auf einer Länge von 5,253 Metern, bei einem Radstand von 3,273 Metern. Der Vorgänger war gut zehn Zentimeter kürzer (3,2 Meter Radstand).
Das bedingt nicht nur einen Zuwachs an Laderaum – fast 5000 Liter Ladegut passen hinein – sondern auch an Wohnraum, selbst wenn die erste Reihe voll besetzt ist (in der Basis-Version sind das drei Sitze). Schiebetüren liefert Hyundai beidseitig mit, das Heck-Portal ist zweiflügelig.
Spartanisch geht‘s in puncto Ausstattung auch im Nützling nicht zu. E-Außenspiegel gehören ebenso zur Mitgift wie E-Fensterheber und Klimaanlage. Parksensoren sowie Rückfahrkamera sind ebenfalls schon ab dem Basis-Niveau an Bord. Ebenso wie ein Audio-System mit 8-Zoll-Display plus Smartphone-Integration.
In der Pipeline: Brennstoffzelle
Seinen Marktstart legte der Staria mit einer Dieselmotorisierung hin. Es handelt sich um einen Zweiliter-Vierzylinder mit 177 PS Leistung, gekoppelt an ein manuelles Sechsganggetriebe oder an eine achtstufige Wandler-Automatik. Der Praxis-Unterschied zwischen den beiden Getriebearten: Mit Handschaltung sind bis zu zwei Tonnen Anhängelast möglich, mit Selbstschalter sind es bis zu 1.500 Kilogramm (gebremst, ungebremst: 750 Kilogramm). Das Startgewicht liegt bei ab 1960 Kilogramm, das höchstzulässige Gesamt-Fahrzeuggewicht beträgt zwischen 3150 und 3190 Kilogramm.
Geplant ist, das Antriebsoffert – in Österreich ausschließlich Diesel, es gibt auch einen 3,5-Liter-V6-Benziner – um einen Brennstoffzellen-Elektriker anzureichern. Zeithorizont wird noch keiner genannt. Es gibt auch – derzeit noch – keine Auskunft, ob der Staria auch eine Batteriestrom-Zukunft haben wird.
Der Preis: ab 24.450/30.141 Euro (inkl. NoVA/inkl. MwSt). Das kostet der frontgetriebene Dreisitzer als 2.2 CRDi 2WD (Vierzylinder-Diesel) mit 177 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe, in der Basis-Ausstattungsstufe. Allradantrieb ist für den Transporter nicht verfügbar.
