Abrundung der südkoreanischen SUV-Familie

Extra / 05.08.2022 • 11:30 Uhr
Hyundai Bayon: Ergänzung der subkompakten Crossover-Palette in Bezug auf Dimensionen, Motorisierungen, Leistung und Verbrauch auf die City getrimmt.
Hyundai Bayon: Ergänzung der subkompakten Crossover-Palette in Bezug auf Dimensionen, Motorisierungen, Leistung und Verbrauch auf die City getrimmt.

Mit dem Bayon hat Hyundai das Crossover-Portfolio um einen Einsteiger komplettiert. Antriebsseitig stehen ausschließlich kleinvolumige Benziner-Motorisierungen zur Wahl.

 

Das SUV- oder Crossover-Portfolio des südkoreanischen Herstellers ist ebenso antriebsvarianten- wie facettenreich. Jüngster Zugang ist ein Einsteiger in subkompaktem Format. Der ist, wie es dem Zug der Zeit entspricht, völlig diesellos. Auch Allradantrieb ist wie etwa beim größeren Bruder Kona gar kein Thema. Ebenso wie Supersportlichkeit. Das unterstreicht alleine schon das Antriebs­programm. Es besteht aus einem 1,2-Liter-Saugbenziner mit vier Zylindern und 84 PS sowie zwei Variationen eines 1,0-Liter-Ottos mit drei Zylindern und Turboaufladung, teilweise mittels 48-Volt-Bordnetz mild elektrifiziert, mit 100 beziehungsweise 120 PS Leistung.

Dennoch ist der Südkoreaner kein fader Geselle, zumal der Saugbeziner nur knapp 1050 Kilo wiegt, und der Dreizylinder bringt auch kaum mehr als 1255 Kilo auf die Waage. Das jeweilige Gewicht hängt unter anderem ab vom Getriebe.

 

Händisch oder direkt geschaltet

Während die Einstiegsmotorisierung des Fronttrieblers mit einer manuellen Fünfgangschaltung kombiniert ist, kann man sich’s beim Einliter aussuchen, ob man die Fahrstufen über sechs händische oder sieben doppelt gekuppelte Gänge dirigiert.

Das Fahrwerk des an die 4,2 Meter kurzen Crossovers ist komfortabel abgestimmt, ohne weichlich zu sein. Die Geräuschdämmung ist passabel. Die Einrichtung ist kommod. Die Elektronikmitgift ist ab der Basis umfassend, ein Fernlichtassistent etwa gehört serienmäßig dazu.

Ergänzen kann man die Ausstattung in Form eines höheren Niveaus. Dann können rundum LED-Leuchten dabei sein, ebenso digitale Armaturen (10,25-Zoll-TFT-Display), ein Acht-Zoll-Zentralbildschirm, eine Klimaautomatik, ein beheizbares Lederlenkrad, ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern, Alu-Räder (mit 16 respektive 17 Zoll) und vieles mehr.

Der Preis: ab 21.290 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1.2 MPI (1,2-Liter-Dreizylinder-Saugbenziner) mit
84 PS Leistung und manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe in der Einstiegs-Ausstattungsstufe „i-Line“. Allradantrieb oder Traktionshilfesytem sind nicht verfügbar.