Englischer Athlet im Maßanzug

Extra / 26.08.2022 • 09:02 Uhr
Im Zeichen der maximalen Reduktion aufs Wesentliche steht auch das cleane Interieur des Sport-Rangie.
Im Zeichen der maximalen Reduktion aufs Wesentliche steht auch das cleane Interieur des Sport-Rangie.

Kurz nach dem Debüt, der in allen Details neuen, der fünften Generation des Rangie, hat Land Rover auch die Dynamik-Version, den Range Rover Sport, startklar gemacht.

 

Begonnen hat er 2005 als Ableger des Discovery. Da war er vielleicht noch nicht ganz so sportlich, wie er hätte sein sollen. Was sich mit der zweiten Auflage von 2013 grundlegend änderte, da basierte er bereits auf dem Range Rover. Und nahm das breite Antriebsangebot mit, inklusive Plug-in-Hybrid. Was ein wenig für einen Aufschrei sorgte, weil das aufladbare teilelektrische System an ein Vier­zylinder-Aggregat gekoppelt war.

 

Mindestens sechs Zylinder

Nun, das hat sich jetzt erledigt. Nicht das Thema Plug-in-Hybrid, sondern das mit dem kleinvolumigen Motor. Denn mit der Neuauflage, wiederum auf der technischen Basis des großen Rangie, arbeitet das System jetzt mit einem Dreiliter-Reihensechszylinder, und es produziert entweder 440 oder 510 PS. Dass Allradantrieb auch hier dazugehört, das versteht sich von selbst. Trotzdem soll‘s der Modellathlet auf bis zu 110 Kilometer rein elektrische Reichweite bringen. Darüber hinaus kann der neue Range Rover Sport auch dieseln, ebenfalls aus einem 3,0-Liter-Reihensechs­zylinder-Aggregat, mit 249, 300 oder 350 PS. Bleibt noch ein reiner, allerdings mild hybridisierter Benziner in diesem Format. Der produziert 400 PS. Die Top-Latte legt ein 4,4-Liter-V8-Otto auf 530 PS hoch. Der stammt aus einer Kooperation mit BMW und markiert – genauso wie im Range Rover – die Leistungsspitze. Die dennoch alleine schon angesichts 900 Millimetern Wattiefe mit der gewohnten Abwege-Eignung einhergeht, bereitgestellt von einem ­aus­geklügelten, elektronisch gesteuerten Allradantriebssystem.

 

Voll auf Dynamik ausgerichtet

Abgesehen von Motorleistungen und Fähigkeiten: Das Design des Sport unterscheidet sich, ebenso reduziert gestylt, signifikant von der Geländelimousinen-Version, es unterstreicht außen die ausgefeilte ­Aerodynamik, innen die Ausrichtung auf aktives Fahren, zum Beispiel mit entsprechenden Sitzen.

Der Preis: ab 101.042 Euro. Das kostet der allradgetriebene P440e AWD (Plug-in-Hybrid, 3,0-l-R6-Benziner und E-Aggregat) mit 440 PS Systemleistung und achtstufiger Automatik in der Ausstattungsstufe „S“. Der P530 – 4,4-Liter-V8-Biturbobenziner mit 530 PS und ebenfalls 8-Gang-Automatik – kommt auf ab 185.156 Euro.

Range Rover Sport, die dritte Generation: Noch weniger an Exterieur-Zierrat geht bald schon nicht mehr. Im Vordergrund stehen Dynamik und Performance.
Range Rover Sport, die dritte Generation: Noch weniger an Exterieur-Zierrat geht bald schon nicht mehr. Im Vordergrund stehen Dynamik und Performance.