Geschäftsmann oder Sportler

Der Audi A6 hat multiple Talente. Er ist entweder Limousine oder Kombi, genannt Avant. Als solcher kann er, in der RS-Version, auch auf der Rennstrecke mithalten.
Bei den Ingolstädtern ist der Inbegriff einer Business-Limousine oder eines -Kombis der A6. Er firmiert in der gehobenen Mittelklasse und ist für sich ein Klassiker. Namentlicher Vorgänger der ist der Audi 100. Ab 1994 hieß er A6, schon damals war er auch als Allradler – quattro – orderbar. Schon damals gab es das Sportmodell „S“ (und „S plus“), in der Limousinen- und als Avant bezeichneten Kombi-Ausführung.
Tradition seit den späten 1990ern
1997 wurde die Modellreihe komplett neu aufgestellt. In der zweiten darauf folgenden Generation (ab 2004) bürgerte sich die Bezeichnung RS für den Top-Sportler – inklusive Allradantrieb – ein. Der wurde befeuert von einem Fünfliter-Zehnzylinder-Biturbobenziner in V-Bauweise und hatte 580 PS.
Die Motorenbauart für den Top-Sportler wurde im Zuge des Modellwechsels von 2011 umgestellt, auf einen Vierliter-V8, ebenfalls ein Bi-
turbo-Benziner. Der hatte 580 PS, respektive, als Performance-Typ, 605 PS. Beim Achtzylinder ist es in der aktuellen Generation geblieben. Der Leistungs-Output beträgt 600 PS. Nach wie vor ist, im Gegensatz zum ebenfalls allradgetriebenen S-Modell, die RS-Titulierung und -Garnierung für die Avant-Version reserviert.
Quattro-Antrieb ist jedoch nicht ausschließlich an die Benziner-Verbrenner gebunden. Siehe die aktuellen
S-Modelle – Limousine und Avant gleichermaßen –, die aus einem Dreiliter-V6-Turbodiesel 344 PS Spitzenleistung holen.
Abgesehen von den Sport-Varianten erfordert die Kombination aus Selbstzünder und Allradantrieb eine Leistung von ab 204 PS (aus einem Zweiliter-Vieryzlinder-TDI). Für die Benziner beginnt die 4×4-Optionalität bei 265 PS, ungeachtet, ob es sich um einen Mild- oder einen Plug-in-Hybrid handelt. Letztere Kombination ist nicht bei allen Produkten des VW-Konzerns möglich, in der Regel müssen die aufladbaren Teilzeitelektriker der Volumensmarken mit Vorderradantrieb auskommen.
Kombi-Crossover-Kombination
Wer beim A6 zum Vierradantrieb geländetaugliche Robustheit haben möchte, für den offerieren die Ingolstädter eine Crossover-Version, genannt „Allroad“. Der Preis: ab 62.223/65.550 Euro (Limousine/Kombi). Das kostet jeweils der 40 TDI quattro (2,0-Liter-Diesel) mit 204 PS und siebenstufiger Direktschaltung in der Basis-Ausstattung. Die S-Modelle – 3.0 TDI quattro (Selbstzünder) mit 344 PS und Achtgang-Automatik – kommen auf ab 89.129/92.963 Euro (Limousine/Kombi). Der RS 6 Avant – 4,0-Liter-V8-Benziner, 600 PS, 8-Stufen-Automatik – kostet ab 165.375 Euro. Ohne Allradantriebssystem kommt der A6 auf ab 54.836/58.113 Euro (Limousine/Kombi).
