Elegant auf Asphalt- und auf Schotter Wegen

Extra / 25.11.2022 • 09:34 Uhr
Bei aller Gediegenheit ist die Inneneinrichtung unverschnörkelt.
Bei aller Gediegenheit ist die Inneneinrichtung unverschnörkelt.

Längst abgelegt hat der Range Rover Evoque diee Dreitürigkeit. Nach dem Generationswechsel von 2019 ist neben Mildhybriden ein Plug-in-Hybrid in die Antriebspalette eingezogen.

 

Familiengerechtere Eigenschaften hatte Land Rover im Visier, als im Zuge der Neuaufstellung des Evoque zwar das grundsätzliche Design nicht verändert, doch die Dreitür-Option –damit auch die Cabrio-Variante – ad acta gelegt wurde. Nicht aussortiert hat man hingegen die Diesel-Motorisierungen, die Benziner ohnehin nicht. Dem Elektrifizierungs-Zug der Zeit haben die Aggregate-Entwickler großteils mit milder Hybridisierung Rechnung getragen. Und mit der Einführung eines Plug-in-Hybrid-Systems. Das brachte mit sich, dass – erstmals – auch Dreizylinder unter Land-Rover-Motorhauben werken.

Es handelt sich dabei um einen 1,5-Liter-Benziner, der im Verein mit einem Elektro-Aggregat 309 PS Systemleistung erarbeitet. Allradantrieb ist in diesem Antriebssystem, das an eine achtstufige Automatik gekoppelt ist, fixer Bestandteil. Was mit sich bringt, dass man – elegant leise – rein elektrisch im Gelände fahren kann. Das funktioniert, solange der Stromvorrat in der Speicher-Batterie reicht. Ist die elektrische Energie ausgeschöpft, springt, antreibend, der Benziner ein.

 

Tankinhalt und Laderaum gleich

Das funktioniert reibungslos, macht sich bloß an der geänderten Akustik-Kulisse bemerkbar. Im Gegensatz zu einer Reihe anderer Plug-in-Hybrid-Systeme gibt es keine Funktion, die nachladen während der Fahrt zulässt. Dafür ist das Treibstoff-Reservoir nur um acht Liter kleiner als in den konventionellen Verbrenner-Modellen. Auch ist das Kofferraumvolumen nicht beeinträchtigt, da der Akku unter den Fondsitzen verstaut ist, es verbleiben die praktikablen 451 bis 1156 Liter an Aufnahmefähigkeit. Der Preis: ab 44.104 Euro, für den frontgetriebenen D165 (2,0-Liter-Turbodiesel) mit 163 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe. Allradantrieb kommt auf ab 50.480 Euro, mit gleicher Motorisierung und Ausstattung, jedoch kombiniert mit neunstufiger Automatik. Der Plug-in-
Hybrid – P300e – mit 1,5-Liter- Drei-
zylinder-Turbobenziner und E-Aggregat, 309 PS Systemleistung, Achtgang-Automatik, 15-kWh-Akku und bis zu 55 Kilometern elektrischer Reichweite – kostet im Mitgift-
Niveau „SE“ ab 66.248 Euro.

Range Rover Evoque: 2011 hatte Land Rover den kleinen Rangie in die Modellpalette eingeführt. Der bislang erste Modellwechsel erfolgte vor der Pandemie.
Range Rover Evoque: 2011 hatte Land Rover den kleinen Rangie in die Modellpalette eingeführt. Der bislang erste Modellwechsel erfolgte vor der Pandemie.