Antriebe: Saug-, Turbo- oder Hybridbenziner
Toyota hat dem Yaris in seiner aktuellen Karrierephase Pfiff und ein gehöriges Maß an Sportlichkeit verpasst. Das hat ihm den Titel „European Car of the Year 2021“ eingebracht.
In Japan startete er als „Vitz“ und, in einer Stufenheckversion als „Platz“. Möglicherweise aus Verwechslungs- oder vielmehr aus Fehlassoziations-gründen einigte man sich in Europa auf den Kunstnamen „Yaris“. Dieser Name ist ebenso eingängig wie das Modell selbst. 2000 war der kleine Japaner bereits europäisches Auto des Jahres. Eine Prämierung, mit der er 2021 am Start in die 4. Generation zum zweiten Mal in seiner bisherigen Karriere ausgezeichnet wurde.
Sportlicher und dynamischer
Grund dafür ist, abgesehen von seinem geschärften Design und der Option auf Kontrastlackierungen, die Antriebspalette. Die reicht vom munteren 72-PS- über den quirligen 1,5-Liter-Dreizylinder bis zum 1,5-Liter-Vollhybridbenziner. Letzterer ist kraftvoller als es die Leistungsangabe vermuten ließe, zumal es Toyota Schritt für Schritt gelingt, dem CVT-Getriebe spontanere, sozusagen europäische Manieren beizubringen.
Das höchste der Sportgefühle bringt jedoch die GR-Variante rüber. Von der Gazoo-Racing-Abteilung entwickelt hat sich der gegenüber dem Standardmodell entscheidend modifizierte und permanent allradgetriebene Powerplayer vom Fleck weg als echter Fahrspaßmacher bewiesen, mit Fahrwerks-, Lenkungs- und Bremsschärfe. Wobei auch den zivilen Versionen weder Dämpfungsschwäche noch Präzisionsmangel nachgesagt werden darf.
Manuelle fünf oder sechs Gänge
Der Preis: ab 19.790 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1,0 (Dreizylinder-Benziner) mit 72 PS und manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Active“. Als Vollhybrid mit 116 PS – 1,5-Liter-Dreizylinder und E-Aggregat – sowie 6-Gang-Schaltgetriebe kommt er auf ab 24.090 Euro. Die allradgetriebene Sportversion GR – 1,6-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 261 PS und manueller Sechsgang-Schaltung – kostet ab 43.190 Euro.
