Gehobener Allrad-Tscheche
Vor dem Auslaufen der aktuellen Modellgeneration serviert Škoda eine finale Edition der Scout-Version des Mittelklassevertreters mit den oberklassigen Dimensionen.
Bei den Tschechen schaut man auf Tradition. Und deren Erhaltung sowie deren Weiterentwicklung. Den Modellnamen Superb hatte Škoda 2001 wiederbelebt. Ein Oberklasse-modell dieses Namens, mit Heckantrieb, war bereits 1934 eingeführt und bis 1949 gebaut worden. In der neuen Ära, unter dem Dach des VW-Konzerns, wurde der Newcomer als Flaggschiff des Labels platziert. Bis 2006 markierte der frontgetriebene Mittelklassler mit Oberklasseanspruch vorerst als Limousine das obere Ende des Portfolios der Marke.
Oberklassiger Pfadfinder
In der zweiten Generation erweiterte der Combi mit klassenüberschreitendem Raumangebot das Karosserieoffert. Ein Atout, das im Superb III nicht nur beibehalten, sondern auch weiter ausgebaut wurde, mit einem fast 2000 Liter fassenden Ladeabteil. Als Teil der Allradantriebsstrategie kreierte Škoda 2019, wie schon zuvor beim Octavia, eine Robustversion namens „Scout“, mit verlängerten Federwegen und strapazfähiger Außenausrüstung. Das kam ausschließlich dem Lader zugute, die Limousine ist zwar ebenfalls mit Allradantrieb orderbar, jedoch nicht in einer Crossovervariante.
Derzeit steht der Superb vor einem großen Modellwechsel. Den Finallauf der auslaufenden Generation übernimmt die Combi-Version. Inklusive der Scout-Variante, motorisiert mit 200 PS starkem Zweiliter-Diesel, kombiniert mit Allradantrieb, gekoppelt an ein 7-Gang-DSG.
Der Preis: ab 61.040 Euro (Scout). Das kostet der allradgetriebene 2.0 TDI (Zweiliter-R4-Diesel) mit 200 PS und siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe. Der Einstiegstarif für den Combi liegt bei 48.180 Euro, für den 1,5 TSI ACT (Benziner mit automatischer Zylinderabschaltung), Frontantrieb, 150 PS, 7-Stufen-DSG, Mitgiftniveau „Ambition“.
