Japan-Crossover in fetzigem Outfit

Extra / 04.08.2023 • 10:52 Uhr
Digitales Cockpit, in kompaktem Raum arrangiert, trotzdem mit allem, was man braucht – bis hin zum Multimediasystem-Touchscreen.
Digitales Cockpit, in kompaktem Raum arrangiert, trotzdem mit allem, was man braucht – bis hin zum Multimediasystem-Touchscreen.

2016 erweiterte Toyota das Modell-portfolio um den C-HR, einen Subkompakt-SUV, mit damals ungewohnt plakativem Design. Der erste große Modellwechsel steht unmittelbar ­bevor.

 

Dem Auftrag Akio Toyodas, keine langweiligen Autos mehr zu bauen, ist Toyota 2016 mit dem C-HR gefolgt. Der Schritt zur Design-Mutigkeit resultierte in einem subkompakten SUV mit kantiger Karosserie und coupéhaft geschnittener Silhouette – gemäß seiner Typenbezeichnung „Coupé High Rider“.

Das wird jetzt mit der zweiten Generation fortgesetzt. Das Exterieur-Styling ist noch schärfer und noch prägnanter, dabei setzt man auf Kontrast, entweder mit schwarzem Dach oder ganz geschwärzter Heckpartie.

 

Citygerecht kompakt

Nach wie vor sind die Dimensionen handlich, für die Stadt und ebenso fürs Umland tauglich: 4360 x 1830 x 1558 Millimeter Länge x Breite x Höhe, bei 2640 Millimeter Radstand. Das soll im Verein mit nochmals knackigerer Federungsabstimmung nebst kommoden Platzverhältnissen im Innenraum für nochmals stabileres Fahrverhalten sorgen. Schließlich gilt es, ein breites Leis­tungsspektrum zu verdauen.

Dass das Antriebsprogramm keinen Diesel inkludiert, ist fast selbstredend. Turboaufladung ist auch kein Thema. Dafür elektrischer Zusatzschub für die beiden Vierzylinder-Benziner. Es sind ein 1,8- und ein 2,0-Liter, beide voll hybridisiert. Ers­terer bringt es auf 140, Zweiterer auf 198 PS. Sie sind bereits aus dem upgedateten Corolla bekannt, inklusive neuer Munterkeit des stufenlosen CVT-Getriebes. Die höhere Leistungsstufe des Fronttrieblers kann via zusätzlichem E-Aggregat an der Hinterachse traktionssicherer gemacht werden (i-AWD).

 

Jetzt auch als Plug-in-Hybrid

Erstmals kann der C-HR auch ein Plug-in-Hybrid sein, er hat dann – wie im neuen Prius – 223 PS Systemleistung. Die maximal erzielbare rein elektrische Reichweite ist auf Basis eines 13,6-kWh-Akkus mit bis zu 66 Kilometern beziffert.

Der Preis für die noch aktuelle Generation: ab 33.3990 Euro, für den frontgetriebenen 1,8 Hybrid mit 122 PS Systemleistung und stufenlosem CVT-Getriebe in der Ausstattungsstufe „C-Enter“. Das Jubiläumsmodell „25 Years Edition“ kommt mit gleichem Antriebsstrang auf ab 30.319 Euro.

Toyota C-HR: Sorgte bei seinem Debüt für Aufsehen, ist auch im GR-Sport-Trimm zu haben. Diesel gab es nie, elektrifizierte Antriebe von Anfang an.
Toyota C-HR: Sorgte bei seinem Debüt für Aufsehen, ist auch im GR-Sport-Trimm zu haben. Diesel gab es nie, elektrifizierte Antriebe von Anfang an.