Katalanisches Multitalent

Extra / 07.09.2023 • 09:56 Uhr
Praktisch, übersichtlich und durchschaubar arrangiert ist die Instrumentierung im Cockpit des Katalanen.
Praktisch, übersichtlich und durchschaubar arrangiert ist die Instrumentierung im Cockpit des Katalanen.

Die Sport-Agenden hat der Seat Leon gewissermaßen an den gleich-
namigen Cupra weitergereicht. Das ändert nichts an der Handlichkeit und der Praktikabilität des Spaniers.

 

Seat ist unter den Autoherstellern eine der jüngsten europäischen Marken. 1950 gegründet, kooperierte das spanische Label zunächst mit Fiat. Unter anderem war der Ronda, Vorgänger des Leon, ein enger Verwandter des Ritmo. Anfang der 1980er-Jahre starteten die Spanier eine Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG, und seit 1986 gehört die Marke zum Konzern der Wolfsburger.

Mit dem Leon, nunmehr ein Verwandter des VW Golf reihte sich Seat 1999 in die Kompaktklasse ein, als Schrägheck-Version des Toledo. Zweiterer ist Geschichte, Ersterer hält aktuell in seiner vierten Generation. Anfangs ein recht rundlich gezeichneter Fünftürer hat er sich im Laufe der Zeit zu einem schnittigen, stilis-tisch betont sportlich orientierten Schrägheck-Typ gemausert. In seiner dritten Modell-Phase kam eine Kombi-Variante hinzu, damit eine Erweiterung der Praxis-Talente.

 

Sportliche Top-Versionen

Von Beginn an gehörten zur Antriebs-Palette auch Hochleistungs-Triebwerke, die teils deutlich über der 300-PS-Marke rangierten. Das jeweilige Spitzenmodell der Baureihe war als Cupra (Cup Racer) markiert. Die Generation des Leon Nummer VI ist seit 2020 auf dem Markt. Die Top-Typen rangierten bereits ab 2018 unter der neu gegründeten Sub-Marke namens Cupra, mit einem Modell gleichen Namens. Aktuell umfasst das Motorenprogramm des katalanischen Fronttrieblers zwei Benziner (1,0- sowie 1,5-Liter) und einen Diesel (2,0 Liter), in einer Leistungs-Bandbreite zwischen 110 und 150 PS.

Der Preis: ab 22.390/23.990 Euro (Fünftürer/SP). Das kostet der frontgetriebene 1.0 TSI (Dreizylinder-Benziner), mit 110 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der „Austria Edition“. Der Mildhybrid – 1.0 eTSI, 110 PS, 7-Gang-DSG – kommt auf ab 29.790/31.390 Euro, in der Ausstattungsstufe „Style“. Allradantrieb ist nur für den Kombi (SP) – 2.0 TDI DSG 4Drive (Diesel), mit 150 PS und siebenstufiger Direktschaltung verfügbar. Er kostet im Mitgift-Niveau „Style“ ab 36.890 Euro.

Seat Leon: Der Kompakt-Fixstarter der spanischen Marke hält momentan in Generation Nr. IV. Er kann als Kombi (SP) oder 5-Türer geordert werden.
Seat Leon: Der Kompakt-Fixstarter der spanischen Marke hält momentan in Generation Nr. IV. Er kann als Kombi (SP) oder 5-Türer geordert werden.