Fit für Wälder und Wüsten

Drei Brüder sind aus einer gemeinsamen Plattformentwicklungsarbeit zwischen Volkswagen und Porsche entstanden: der Touareg und der Cayenne, in der Folge der Audi Q7. Der Wolfsburger ist das Thema SUV in erster Generation mit Offroadernsthaftigkeit angegangen. Was jedoch nur bedingt im Paris-Dakar-Racer dieser Zeit (anfang der 2000er-Jahre) gipfelte, denn der war eine eigene, auf wilde Wüsten- und Geröllpassagen im Renntempo zurechtgeschnittene Konstruktion.

Von Mechanik zu Elektronik

Was nicht bedeutet hat, dass der Touareg unfit für Umwege gewesen wäre, ganz und gar nicht, auch weil Allradantrieb damals noch mechanische Umsetzung bedeutet hat. Das hat sich bereits beim Wechsel in die zweite und erst recht in die dritte Generation in Richtung Elektronik umgekehrt, in erster Linie aus Kos-ten- und Gewichtsgründen. Der aktuelle Wüsten-Wolfsburger hat 2018 seinen Einstand gefeiert. Zu dieser Zeit als Technologieflaggschiff mit Verbrennungsmotoren,  was Cockpit-, (digitale) Bord- und (intelligente) Lichttechnik betrifft.

An den Start geschickt hat VW jetzt eine überarbeitete Version des Touareg, bestückt mit neuester Frontscheinwerfertechnologie und der optionalen Möglichkeit fernbedienten Aus- und Einparkens. Topversion ist die R-Variante, die – als Plug-in-Hybrid mit 462 PS Systemleistung – in puncto Fahrwerk, Abstimmung und Ausstattung in einer eigenen Liga spielt.

Der Preis für die PHEV-Modelle: ab 84.390 Euro für den e-Hybrid in der Ausstattungsstufe „Elegance“, ab 94.890 Euro für den R e-Hybrid. Ers-terer hat mit 3,0-Liter V6-Benziner und E-Aggregat sowie Achtstufen-Automatik und Allradantrieb 340 PS, Zweiterer bringt es auf 462 PS. Die Akkukapazität: 24,4 kWh. Die rein elektrische Reichweite: bis zu 47 Kilometer. Die Preise für die Verbrenner-varianten – Diesel: 3.0 TDI (V6-Diesel) mit 231 PS oder 286 PS – standen für die Update-Version bei Redaktionsschluss noch nicht fest.