Kleines Land in der Forschung ganz groß
Feldkirch. Medizinische Forschung ist auch in einem kleinen Land möglich. Das zeigte ein Symposium, zu dem die Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg geladen hatte. Die Vortragenden gaben dabei einen interessanten Einblick in die hiesige Forschungslandschaft. Der zeigte, dass trotz beschränkter Ressourcen erstaunliche Ergebnisse zu erzielen sind und damit die Patientenversorgung auf hohem Niveau gesichert werden kann. „Wissenschaft und Forschung sind ein unverzichtbarer Bestandteil“, konstatierte Tagungsleiter Primar Dr. Karl Lhotta.
Beim Symposium präsentierten Ärzte und Forscher von zwölf Abteilungen der Spitäler Feldkirch, Rankweil und Bregenz sowie des aks Arbeiten, die 2012 in internationalen Fachzeitschriften publiziert wurden.
Ein weiteres Ziel der Veranstaltung war, ein positives Klima für Wissenschaft und Forschung zu schaffen. „Abteilungen, die in der medizinischen Forschung aktiv sind, liefern auch in der klinischen Versorgung der Patienten bessere Ergebnisse. Forschung ist deshalb kein Privatvergnügen. Sie wirkt sich auf die Qualität der Patientenbetreuung aus und verdient daher Anerkennung und Förderung“, betonte Primar Karl Lhotta.