Magnesium gegen Rhythmusstörungen

Gesund / 21.06.2013 • 10:31 Uhr

versorgung. Magnesium ist im menschlichen Körper an mehr als 300 biochemischen Vorgängen beteiligt. Besonders wichtig ist das Spurenelement für eine gesunde Herzfunktion. Es aktiviert Enzyme und hält winzige Pumpen auf der Zellmembran in Schwung, was sich wiederum auf die Herzaktion auswirkt. Professor Klaus Kisters vom St.-Anna-Hospital in Herne erklärt: „Es ist seit Langem bekannt, dass Magnesiummangel zu Herzrhythmusstörungen führen kann.“ Es wird mittlerweile auch davon ausgegangen, dass eine rechtzeitige Versorgung mit Magnesium vorbeugend gegen lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen wirken kann. Kisters: „Umgekehrt können durch die Verabreichung von Magnesium Herzrhythmusstörungen verhindert oder beseitigt werden.“

Besonders Menschen, die bereits unter einer Vorschädigung des Herzens leiden, die Bluthochdruck haben oder eine andere Herz-Kreislauf-Erkrankung, benötigen häufig eine ärztlich kontrollierte Magnesiumzufuhr. Wer keine gesundheitliche Vorbelastung hat, dem genügt eine gesunde Ernährung. Viel Magnesium steckt in Blattgemüse wie Spinat und Mangold. Auch in Bohnen, Erbsen, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten ist es enthalten.