Insulinpumpe bei Diabetes

Gesund / 28.06.2013 • 10:59 Uhr

Ein kleines Gerät bringt große Freiheit. Qualitätskontrolle durch Insulinpumpenregister.

Etabliert. Die Diabetes-Therapie mittels Insulinpumpe etabliert sich in Österreich immer mehr als Routinebehandlung. Bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes ist die kontinuierliche subkutane Insulin-Infusion (CSII) mittlerweile die Therapie der Wahl. Eine optimale Betreuung der Diabetiker, für die die Insulinpumpe geeignet ist, gewährleisten Diabetologen und Diabeteszentren. Die Insulinpumpe wird für jeden Patienten individuell programmiert und gibt ein kurzwirksames Insulin kontinuierlich unter die Haut ab. Dadurch gelingen bedarfsgerechtere Insulinspiegel. Die Struktur-, Prozess- und Outcome-Qualitäten der Insulinpumpentherapie werden vom Österreichischen Insulinpumpenregister der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG) überprüft.

Wesentlicher Fortschritt

Die Insulinpumpentherapie und die kontinuierliche Glukosemessung sind ein wesentlicher Fortschritt in der Behandlung von insulinpflichtigen Diabetikern.

Insulinpumpen haben mittlerweile die Größe eines Handys und werden direkt am Körper getragen. In der Pumpe befindet sich ein Insulinvorrat, aus dem über einen dünnen Plastikschlauch, der unter der Haut am Bauch platziert wird, Insulin in den Körper abgegeben wird. Zu den Mahlzeiten ruft der Diabetiker zusätzlich Insulin über die Pumpe ab.

Über die Jahre wurden die Insulinpumpen technisch weiterentwickelt.