Wo die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt
Meridiandiagnostik. Sie versteht sich als Praktikerin zwischen der Schul- und der Komplementärmedizin, und zu ihren dankbaren Patienten zählen Spitzensportler und Prominente, Pferde und die 500 Rennkamele des Scheichs von Dubai. Vor allem aber hilft sie verzweifelten Menschen, die an Erkrankungen, funktionellen Störungen oder als unheilbar geltenden chronischen Beschwerden leiden, denen die reine Schulmedizin hilflos gegenübersteht. Christel Herrich, Therapie-Chefin des Vital-Therapiezentrums im Allgäu-Kurbad Oberstaufen, bedient sich seit über zehn Jahren erfolgreich einer Methode, die die Vorzüge der Erfahrungsheilkunde des alten China mit den Errungenschaften der westlichen Medizin vereint: computergestützte Meridiandiagnostik. In „Heilung ist möglich“ stellt die Autorin das Verfahren nun erstmals der breiten Öffentlichkeit vor.
Meridiane sind ein engmaschiges Netz aus Verbindungswegen, die den gesamten menschlichen Körper durchziehen. Nach dem Denkmodell der traditionellen chinesischen Medizin bewegt sich auf diesem Verkehrsnetz die Lebensenergie des Menschen. Gesundheit und Krankheit hängen vom Fluss dieser Energie ab sowie vom Wechselspiel der Energiebewegungen.
So werden bei der Akupunktur beispielsweise einzelne Punkte auf den Meridianen mit Nadeln gereizt, um schmerzlindernde oder heilende Wirkungen zu erzielen. Das Buch ist zum einen eine fundierte und dennoch leicht verständliche Einführung in Charakter und Verlauf der zwölf Hauptmeridiane und beleuchtet zum anderen den geschichtlichen Hintergrund der modernen Meridiandiagnostik.
Christel Herrich: Heilung ist möglich; 190 Seiten, Preis: 10,30 Euro; ISBN 978-3-404-60285-8