Arzneimittel begünstigen Blasenprobleme

Gesund / 09.08.2013 • 11:08 Uhr

ursachen. Eine Blasenschwäche kann vielfältige Ursachen haben, so das Infozentrum Inkontinenz. Angefangen von schweren Harnwegsinfekten über Schwangerschaften, Adipositas oder als Folge von Operationen. Aber auch verschiedene Medikamente können die Harnproduktion beeinflussen und Inkontinenz begünstigen.

So fördern beispielsweise sogenannte Diuretika die Flüssigkeitsausscheidung deutlich. Diese Medikamente werden vor allem gegen Herzschwäche und Bluthochdruck verschrieben. Auch sogenannte Benzodiazepine, also Schlaf- und Beruhigungsmittel, die ebenso gegen Angstzustände, Epilepsie oder Muskelverspannungen verordnet werden, können eine bestehende Blasenschwäche forcieren.

Nicht einfach hinnehmen

Viele dieser erwähnten Arzneimittel werden insbesondere älteren Menschen verschrieben. Leiden sie dann wenig später unter Inkontinenz, schieben sie es häufig einfach „aufs Alter“. Betroffene sollten das aber nicht so einfach hinnehmen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes „ungeniert“ den Arzt auf ihr Problem ansprechen.

Der kann oft helfen, zum Beispiel indem er andere Einnahmezeiten für die Arznei verordnet oder sogar ein anderes Medikament.