Wundversorgung: FPÖ fordert Verbesserungen
Bregenz. (VN-mm) Für ungenügend hält FPÖ-Gesundheitssprecher Dr. Hubert Kinz die Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden. Er bemängelt, dass es weder in den Krankenhäusern eine ausgewiesene Wundambulanz noch eine Zusammenarbeit mit dem 2011 in Feldkirch eingerichteten Wundzentrum gibt. Dass sich auch die Gebietskrankenkasse finanziell nicht an den Behandlungen beteiligt, sieht Kinz als weiteres Problem. Von anderen Versicherungsanstalten würden die im Wundzentrum erbrachten Leistungen hingegen sehr wohl abgegolten.
In einem Schreiben an Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard möchte er nun Antworten auf diese und andere Fragen.
Derzeit gibt es an den öffentlichen Spitälern für die Wundbehandlung eine Teilstelle im LKH Bregenz. Die Wundambulanz im LKH Hohenems wird an zwei halben Tagen in der Woche betrieben. Eine Kooperation der Spitäler mit dem Vorarlberger Wundzentrum wäre nach Meinung des FPÖ-Gesundheitssprechers „im Sinne des Bürgers“. Er könnte sich ein ähnliches Modell wie jenes der kinderärztlichen Versorgung in Bludenz vorstellen. Hier arbeiten zwei niedergelassene Kinderfachärzte und das LKH eng zusammen. Kinz verweist darauf, dass LH Markus Wallner als Gesundheitsreferent der Einrichtung Unterstützung zusagt habe, bis dato sei diesbezüglich aber nichts geschehen.