Das richtige Verhalten abseits sicherer Pisten

Lawinenabgang: Bergrettung und Sicheres Vorarlberg organisieren Suchtraining.
Übung. Durch Wissen und richtiges Verhalten kann das Risiko einer Lawinenverschüttung reduziert werden, und das ist abseits der Piste oberstes Gebot. Für den Fall der Fälle gilt es dennoch gerüstet zu sein. Ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät) bietet bei einem Lawinenabgang die Chance zu überleben bzw. Leben zu retten. Vorausgesetzt, die Rettung des Verschütteten erfolgt schnell. Hier hat sich das LVS-Gerät in Verbindung mit Schaufel und Sonde bewährt. „Diese Notfallausrüstung muss immer dabei sein. Zudem sollte jeder mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel umgehen können“, betont der Leiter der Bergrettung, Gebhard Barbisch. Denn dauert die Suche mehr als 15 Minuten, verringert sich die Überlebenschance des Verschütteten drastisch.
In Übung bleiben
Ohne entsprechende Handhabung der Gerätschaften können jedoch wertvolle Minuten verlorengehen, Minuten, die über Tod oder Leben entscheiden. Mit einem aktiven Beitrag möchte die Bergrettung Vorarlberg für die nötige Erfahrung sorgen. „Der Umgang mit dem eigenen LVS-Gerät kann bei einem Trainingstag unter Betreuung von Fachleuten geübt werden“, erklärt Barbisch. Dieser Trainingstag findet am Samstag, 11. Jänner, von 10 bis 14 Uhr statt. Die Betreuung erfolgt durch die jeweiligen Ortsstellen der Bergrettung mit weiteren Partnern. Die Teilnahme ist kostenlos.
Übungsmöglichkeiten
Übungsmöglichkeiten: Brand (im Skigebiet), Diedamskopf (oberhalb der Mittelstation der 8er-Gondelbahn), Hohenems (Schuttannen, Talstation Skilifte, Wendelinshütte), Laterns-Gapfohl (Skigebiet, Alpe Gapfohl – Laternser Schihütte), Mittelberg-Hirschegg (Bergrettungsdepot Mittelberg-Hirschegg), Andelsbuch (Niedere Skigebiet beim Muldenlift Berg), Schruns-Tschagguns (Latschau, kurz vor dem Hotel Montabella).
Weitere Infos unter
www.sicheresvorarlberg.at