Parodontose zur Römerzeit
London. Die Briten haben einer Studie zufolge zu Zeiten des Römischen Reiches weniger häufig mit Zahnfleischentzündungen zu kämpfen gehabt als heutzutage, obwohl sie keine Zahnbürsten benutzten oder zum Zahnarzt gingen. Für die Arbeit wurden 300 Schädel aus dem Zeitraum 200 bis 400 nach Christus aus einer Grabstätte untersucht. Nur fünf Prozent der Schädel wiesen Zeichen von mäßiger bis schwerer Parodontose auf. Heute haben 15 bis 30 Prozent der Erwachsenen damit zu kämpfen. Allerdings wiesen die Schädel häufig Karies sowie eine starke Zahnabnutzung auf.