Baden in den Wässern der alten Etrusker
Siena. In Zeiten schwieriger Wirtschaftskonjunktur setzen die Italiener in der Freizeit den Rotstift an, doch die Wellnessbranche kennt keine Rezession. Ausgerechnet in unsicheren Zeiten suchen sich immer mehr Menschen eine Oase zum Ausspannen, Energie tanken und um es sich rundum gut gehen zu lassen. Das soll jetzt die alten Thermen der Etrusker in Mittelitalien wiederbeleben helfen. Besonders gefragt sind Thermalbäder, die in ganz Italien eine Renaissance erleben. Heilquellen, die bis vor wenigen Jahren nur zu medizinischen Rehabilitationszwecken besucht wurden, locken jetzt Gäste jeder Altersgruppe. Wellness-Oasen gibt es derzeit im ganzen Stiefelstaat. Der Thermalbad-Tourismus beschäftigt 65.000 Mitarbeiter und gewinnt im touristischen Bereich eine immer größere Relevanz. Vor allem in der Region Toskana erwachen die Thermen der alten Etrusker vermehrt zu neuem Leben und locken Gäste an.