Wenig Wissen über Gesundheit
wien. Wenn es darum geht, die Gesundheit der Menschen weltweit sicherzustellen, müssten alle Länder die dafür notwendigen Basisdaten haben. Das ist nicht der Fall. Der Gesundheits-Statistik-Bericht 2016 der WHO listet auf, dass weltweit 53 Prozent der Todesfälle nicht amtlich registriert werden. Auch österreichische Experten weisen seit Jahren darauf hin, dass zur Beurteilung des Gesundheitsstatus der Bevölkerung wichtige Daten fehlen. Das gilt besonders für Krankheiten, die nicht in einen Spitalsaufenthalt münden, und für bestimmte Bevölkerungsgruppen. So hat der Präsident der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit, Klaus Vavrik, mehrmals den Mangel an Gesundheitsdaten für Kinder und Jugendliche kritisiert.