Verbesserung für Augenpatienten

Neue Makula-Ambulanz am LKH Feldkirch eröffnet.
feldkirch Nur wenige Wochen, nachdem die neue Makula-Ambulanz am LKH Feldkirch in Betrieb gegangen ist, zeigt sich: Sowohl beim Team der Augenabteilung, als auch bei den Patienten ist eine Entspannung spürbar. Das Personal konnte aufgestockt, der Behandlungsprozess gestrafft werden. Bis zu 50 Patienten werden im Durchschnitt pro Tag in der neuen Ambulanz behandelt. Das sind um rund 20 Prozent mehr Untersuchungen und Eingriffe als zuvor.
In der neuen Makula-Ambulanz werden jährlich über 5000 Eingriffe durchgeführt. Die Patienten leiden an verschiedenen Erkrankungen der Netzhaut bzw. der Makula, die für die Sehschärfe verantwortlich ist. Bei der Behandlung werden spezielle Medikamente mittels Injektion direkt in das Augeninnere eingebracht. Vor allem bei der intravitrealen operativen Medikamenteneingabe (IVOM) bei feuchter Makula-Degeneration hat es in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung des Patientenaufkommens gegeben. Am Landeskrankenhaus Feldkirch hat man darauf mit der Einrichtung einer eigenen Ambulanz für Netzhaut- bzw. Makula-Erkrankungen reagiert. „Es ist fein, dass wir jetzt so viel Platz haben, dass jeder Behandlungsabschnitt seinen eigenen Wartebereich hat und wir beispielsweise Menschen mit Rollstuhl direkt bis zur Behandlungsliege fahren können“, zeigt sich Diplompflegerin Renate Hodzic zufrieden.
Vorbehandlungen und operative Eingriffe können zudem meist während eines einzigen Termins durchgeführt werden. „Eine rechtzeitige Behandlung ist wichtig, da sie in vielen Fällen eine Stabilisierung oder sogar eine Verbesserung des Befundes ermöglicht“, betont Primar Stefan Mennel. Um dauerhaft eine Stabilisierung zu erreichen, muss die Behandlung meist regelmäßig wiederholt werden.