Wut ist allemal gesünder als Angst

Gesund / 17.12.2021 • 11:09 Uhr
Sich zuweilen zu empören, bekommt jungen Leuten mehr, als sich zurückzuziehen.adobe stock
Sich zuweilen zu empören, bekommt jungen Leuten mehr, als sich zurückzuziehen.adobe stock

stuttgart Wut und Empörung sind angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und der Corona-Pandemie nach Überzeugung eines deutschen Experten angemessen. „Eine aktive kämpferische Haltung kommt nicht mit der psychischen Gesundheit in Konflikt“, betonte der Kinder- und Jugendpsychiater Reinmar Du Bois. Die Gemeinschaft und Solidarität, derer sich junge Menschen bei Demos und Aktionen versichern, sei ein gutes Mittel gegen die Angst, denn: „Angst entsteht in der Isolation.“ Seinen Beobachtungen zufolge entsteht Angst zudem eher bei Eltern als bei Kindern. Die Eltern würden ihre Ängste auf den Nachwuchs projezieren, statt dazuzustehen.