Wut ist allemal gesünder als Angst

stuttgart Wut und Empörung sind angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und der Corona-Pandemie nach Überzeugung eines deutschen Experten angemessen. „Eine aktive kämpferische Haltung kommt nicht mit der psychischen Gesundheit in Konflikt“, betonte der Kinder- und Jugendpsychiater Reinmar Du Bois. Die Gemeinschaft und Solidarität, derer sich junge Menschen bei Demos und Aktionen versichern, sei ein gutes Mittel gegen die Angst, denn: „Angst entsteht in der Isolation.“ Seinen Beobachtungen zufolge entsteht Angst zudem eher bei Eltern als bei Kindern. Die Eltern würden ihre Ängste auf den Nachwuchs projezieren, statt dazuzustehen.