UV-Belastung und Hitze
Dornbirn Expertinnen und Experten warnen jedes Jahr vor den Gefahren von zu viel Sonne, zu hoher UV- oder Hitzebelastung. „2022 mussten in Österreich 3474 Menschen wegen akuter Folgen von Hitze oder intensiver Sonneneinstrahlung ärztlich behandelt werden. 2021 waren es noch 2566 Patienten. Hitzebelastung und -erschöpfung sollten nicht unterschätzt werden. Erkrankungen wie Sonnenstiche, Sonnenbrände oder Sonnenallergien können langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben,“ erklärt ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer.
Akute Folgen
Etwa 9 von 10 Personen, die wegen Hitzebelastungen in ärztlicher Behandlung waren, hatten einen Sonnenstich, also eine Hirnhautentzündung, die durch längere, intensive Sonneneinstrahlung entsteht. Die häufigsten Symptome sind starke Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen und Nackensteifigkeit. Weitere akute gesundheitliche Folgen können zum Beispiel Hitzschlag oder Hitzekollaps sein. Gerade die unsichtbaren UV-Strahlen werden häufig unterschätzt. In Österreich steigt die UV-Belastung im Schnitt, unabhängig von der Temperatur, ab April auf einen Wert von 5 bis 6 im UV-Index an, 2022 erreichte sie den Höhepunkt im Juli mit 8.