Kombinierte Therapie bei Schlaganfall
Innsbruck Patientinnen und Patienten mit schwerem Schlaganfall profitieren von einer kombinierten Behandlung mit Medikamenten und der kathetergesteuerten Entfernung des Blutgerinnsels direkt aus dem Gehirn. Das bewies die großangelegte TENSION-Studie, deren Ergebnisse kürzlich in „The Lancet“ publiziert wurden. Elke Gizewski, Leiterin der Universitätsklinik für Radiologie und Neuroradiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck, zeichnete gemeinsam mit dem Schlaganfall-Team der Neurologie für das Projekt in Österreich verantwortlich. „Auch wenn schon Gewebe untergegangen ist, kann man noch etwas retten, wenn man thrombektomiert. Das konnten wir mit der TENSION-Studie zeigen“, berichtet Gizewski.