Ein literarischer Dialog über Solidarität

Die Feldkircher Literaturtage 2024 vom 23. bis zum 25. Mai.
Feldkirch Unter dem Motto “Was uns zusammenhält – Über ein solidarisches Miteinander” wollen die Feldkircher Literaturtage im Theater am Saumarkt vom 23. bis 25. Mai den Diskurs über Solidarität in Zeiten globaler Krisen fördern und vertiefen.

Die Veranstaltung versammelt eine vielfältige Gruppe von Denkern und Künstlern. Mit dabei sind Natascha Strobl, Toxische Pommes, Luca Mael Milsch, Simon Burtscher-Mathis, Katharina Rogenhofer, Laura Freudenthaler, Marina Hagen-Canaval, Tanja Maljartschuk, Amir Gudarzi, Anika Reichwald – Autoren und Moderatoren, die sich mit dem Thema Solidarität im Kontext von Migration, Identität, Klimakrise und Krieg, aber auch mit der Macht der Sprache auseinandersetzen.

Die Eröffnungsveranstaltung zum Thema „Die solidarische Gesellschaft – eine Illusion?“ beginnt am Donnerstag um 19.30 Uhr. Die Besucher erwartet eine Mischung aus Lesung und Diskussion, moderiert von Simon Burtscher-Mathis. Die Autoren Natascha Strobl, Toxische Pommes und Luca Mael Milsch lesen aus ihren Werken und diskutieren über die Realisierbarkeit einer solidarischen Gesellschaft.

“Solidarität” von Natascha Strobl wirft einen theoretischen Blick auf die Notwendigkeit einer gemeinsamen antikapitalistischen Orientierung, während “Ein schönes Ausländerkind” von Toxische Pommes und “Sieben Sekunden Luft” von Luca Mael Milsch persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen thematisieren.

Unter dem Titel „Eins vor Zwölf: Sind wir noch zu retten?“ widmet sich der zweite Abend der drängenden Klimakrise. Katharina Rogenhofer und Laura Freudenthaler bringen, moderiert von Marina Hagen-Canaval, ihre literarischen Werke auf die Bühne, die beide die Auswirkungen des Klimawandels beleuchten und zum Handeln auffordern. Rogenhofers “Ändert sich nichts, ändert sich alles” fordert einen Green New Deal, während Freudenthalers “Arson” eine Welt am Rande der globalen Katastrophe beschreibt.

Der Samstagabend steht im Zeichen von Kriegsfolgen und Menschenrechten. Unter dem Titel „Zwischen Hoffnung und Verzweiflung – Wie können wir Solidarität sichern?“, moderiert von Anika Reichwald, lesen Tanja Maljartschuk und Amir Gudarzi. Ihre Werke „Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus“ und „Das Ende ist nah“ geben Einblicke in das Leben von Menschen aus Kriegsgebieten und thematisieren die Herausforderungen von Integration und Verständigung.

Die Feldkircher Literaturtage 2024 bieten eine Plattform für die kritische Auseinandersetzung mit Themen, die unsere Gesellschaft bewegen. Durch die Verbindung von Literatur und Diskussion schaffen sie einen Raum, in dem Ideen und Lösungen für eine solidarische Zukunft entwickelt werden können. Die Veranstaltung ist nicht nur ein Fest der Literatur, sondern auch ein aktiver Beitrag zu einem dringend notwendigen gesellschaftlichen Dialog. Karten gibt es für 12 Euro pro Abend bzw. 10 Euro ermäßigt, eine Dauerkarte für alle drei Tage kostet 25 Euro. Die Eintrittskarten gelten als Fahrausweise für Busse und Bahnen im Regionalverkehr.
Feldkircher Literaturtage 2024
23. – 25. Mai 2024
Theater am Saumarkt
Mühletorplatz 1
6800 Feldkirch
Tel. 05522 72895
Karten: Euro 12.- / Euro 10.- / Abend
Pass: Euro 25.- für alle Tage
Kartenreservierung:
office@saumarkt.at
www.laendleticket.com