Stoll und Spettel triumphierten bei Montafon Arlberg Marathon

Silbertal Seit vielen Jahren stellen sich Marathonläufer mittlerweile dieser ganz besonderen Herausforderung: Sie absolvieren den Montafon Arlberg Marathon – ein Bergmarathon mit 1500 Höhenmeter inmitten des Europaschutzgebietes Verwall. Nach nur 3 Stunden, 18 Minuten und 26,5 Sekunden erreichte der österreichische Läufer Patrick Spettel als Erster das Ziel. Knapp 40 Minuten später, nach exakt 4 Stunden, 2 Minuten und 55,6 Sekunden, schaffte es Annika Stoll aus Deutschland als erste Frau über die Ziellinie. Zuvor legten die beiden Sieger 42,195 Kilometer und 1500 Höhenmeter, von Silbertal bis nach St. Anton am Arlberg, zurück. „Es ist sehr schön, wieder Wettkämpfe zusammen mit anderen Athletinnen bestreiten zu dürfen. Der Wettkampf war großartig, auch wenn es am Ende ziemlich zäh wurde“, freut sich Stoll.

T33 und Panoramatrail

Eine genauso eindrucksvolle Strecke, jedoch ein wenig kürzer, haben die Läufer des T33 mit 33 Kilometer und 1150 Höhenmeter zurückgelegt. Bei dieser Distanz eroberten Stephen Baumgartner aus Deutschland (2:35:02,8) und die Tschechin Hana Kolárová (3:01:13,1) die Podestplätze. Beim Panoramatrail hingegen (15 Kilometer, 450 Höhenmeter) holten sich Maxi Mehele aus Österreich (1:07:27,9) und Shelly Schenk aus der Schweiz (1:07:46,3) den Sieg.

Die Freude über den gelungenen Montafon Arlberg Marathon war auch bei den Veranstaltern – Tourismusverband St. Anton am Arlberg, Montafon Tourismus GmbH und die Gemeinde Silbertal – groß. „Wir freuen uns wirklich sehr, nach so einem besonderen Veranstaltungsjahr, über 650 Läufer bei uns im Silbertal begrüßen zu dürfen und ihnen die Möglichkeit zu geben, endlich wieder sportliche Wettbewerbe zu bestreiten“, freut sichSilbertals Bürgermeister Thomas Zudrell.

Viele Freiwillige

Über 100 freiwillige Helfer von lokalen Vereinen und Rettungsorganisationen waren an der Betreuung der Sportlerinnen und Sportler beteiligt. Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits jetzt schon groß, wenn zum zweiten Mal in der 20-jährigen Geschichte des Marathons der Start- und Zielort wieder getauscht werden.