Ende in Sicht

Bürs Das Großprojekt Autobahnanschluss Bludenz-Bürs befindet sich auf der Zielgeraden. Bis Mitte Dezember soll das Millionenprojekt der Asfinag fertiggestellt sein. Bis dahin gibt es für die Bauarbeiter aber noch jede Menge zu tun. „Die Betonarbeiten können demnächst abgeschlossen werden und das Lehrgerüst der L82-Brücke abgebaut werden“, informiert Bauleiter Christian Hartmann gegenüber den VN. In der Folge wird das Brückenbauwerk bis Ende Oktober fertiggestellt und unmittelbar danach für den Verkehr freigegeben.

„Danach wird die im Frühjahr errichtete Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer über die Autobahn wieder abgetragen“, sagt Hartmann. Des Weiteren werden die Montage der noch fehlenden Verkehrsschilder, Geländer und Lärmschutzwände die Bauarbeiter in den nächsten Wochen beschäftigen. Zudem kommt es zur Durchführung der letzten Asphaltierungsarbeiten.

Vier neue Brückenbauwerke

Seit März 2019 ist das Straßenbauprojekt der Asfinag eine der größten Baustellen im Land. Die viel befahrene Anschlussstelle wurde dabei rundum erneuert. Und das im wahrsten Sinn des Wortes, denn künftig lotst ein riesiger Kreisverkehr über der Autobahn die Verkehrsteilnehmer in sämtliche Richtungen. Neben der Errichtung von vier neuen Brücken wurde die A14 in diesem Bereich merklich verbreitert, neue Stützmauern und Lärmschutzwände wurden errichtet, der komplette Asphaltbelag erneuert sowie eine große Gewässerschutzanlage installiert.

Was den Kostenrahmen anbelangt, bewege man sich im Soll, heißt es seitens der Asfinag. Die ursprünglich anvisierten Kosten werden zwar überschritten. „Den Rahmen von 30 Millionen Euro können wir aber halten“, so Hartmann, der sich alles in allem mit dem Bauverlauf sehr zufrieden zeigt. VN-JS