Zukünftiges Wohnen braucht mutige Ansätze

HE_Blude / 23.05.2022 • 13:58 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Podium. VLK/Bernd Hofmeister
Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Podium. VLK/Bernd Hofmeister

Wohnformen „Das Thema Wohnen brennt vielen unter den Nägeln. Bei der Veranstaltung ,WohnRaumPlanung‘ werfen wir einen Blick in die nahe Zukunft des Wohnungsbaus in Vorarlberg und bieten neuen Wohnformen eine Bühne“, erklärt Wohnbaulandesrat Marco Tittler die Zielsetzung der Impulsveranstaltung. Rund 130 Personen aus Gemeindepolitik und -verwaltung, Landesverwaltung, Bauträger und -gewerbe, Raumplanungs-, Architektur- und Ziviltechnikerbüros sowie Vertreter der Sozialpartnerschaft und von Wohnbauinitiativen nahmen an der Veranstaltung teil. Auch Sibylle Wälty vom ETH Wohnforum betonte in ihrem Vortrag, dass wir in Zukunft neue, kreative und mutige Ansätze brauchen werden und präsentierte Beispiele. Dabei wurden auch Möglichkeiten zur Steigerung der Qualität sowie die Bedeutung von Infrastruktur, wie z.B. die fußläufige Erreichbarkeit von Haltestellen, Läden, Cafés, Arbeitsstätten usw. als ein Schlüssel für den zukunftsfähigen Wohnungsbau identifiziert. Eine Interviewrunde lieferte einen Einblick in Good-Practice-Beispiele für innovative Projekte in Vorarlberg.

Das Thema Leistbarkeit und die Qualität des öffentlichen Raumes haben dabei eine besondere Bedeutung. Abteilungsvorstand Lorenz Schmidt sieht einen Arbeitsschwerpunkt der Landesraumplanung darin, den Gemeinden für Quartiersentwicklungen die passenden Rahmenbedingungen zu bieten.

Die Einrichtung eines Vorarlberger Bodenfonds könnte eine wesentliche Aufgabe in der Verfügbarmachung von Grundstücksreserven für noch zu definierende Ziele, wie beispielsweise der Schaffung von leistbarem Wohnraum, haben.

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