Wenn der Parkettboden fühlbar wird
UNTERGRUND Unser Zuhause ist nicht mehr nur reiner Aufenthaltsort, sondern spiegelt in vielen Fällen die Persönlichkeit der Bewohner wider. Die kann mitunter Ecken und Kanten haben – genauso wie das Wohndesign. So lässt sich zum Beispiel Parkettboden von seiner Oberflächenstruktur durch Bürsten so bearbeiten, dass sicht- und fühlbare Höhen und Tiefen spürbar sind, die das Holz noch ursprünglicher wirken lassen. Ratsam ist jedoch, das Parkett vorher vollflächig fest auf den Untergrund kleben zu lassen.
Wird der Holzbelag entsprechend bearbeitet, kann er mit einzigartigen Reliefs und Strukturen aufwarten. Je nach eigenem Geschmack und dem gewünschten Raum
design lassen sich weiche Jahresringe im Holz herausbürsten oder vorhandene Astlöcher betonen. Vor allem das Bürsten von Parkett ist eine sehr beliebte Oberflächenbehandlung. Dabei wird das Holz in Richtung seiner Fasern gebürstet, damit die harten Anteile seiner Struktur – so wie Maserungen oder Jahresringe – herausstechen. Das Ergebnis ist eine plastischere Oberfläche des Holzes, die sein natürliches Erscheinungsbild zusätzlich verstärkt. Je nachdem wie intensiv gebürstet wird, desto deutlicher stechen die Kontraste anschließend hervor. Ein Vorteil ist zudem, dass im Fall von kleineren Kratzern oder Schäden diese leicht kaschiert werden.