Aufstiegsprozesse sind auch Generationenprozesse

Die 17. Integrationskonferenz in Bregenz beleuchtete Prozesse im Generationenverlauf in Vorarlberg.
INTEGRATION Um den Verlauf von Integrationsprozessen ging es bei der 17. Integrationskonferenz im vorarlberg museum in Bregenz. Auf Basis von kürzlich in Vorarlberg erfassten Daten wurden Aufstiegsprozesse im Generationenverlauf aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. „Bildung und Beschäftigung sind Kernelemente erfolgreicher Integration. Vorarlberg als eine der stärksten Wirtschaftsregionen Europas ist auf die Mobilisierung des vollen vorhandenen Arbeitskräftepotenzials angewiesen“, betonte Integrationslandesrat Christian Gantner.
Im Rahmen der Konferenz wurden die Ergebnisse der Studie „… und sie bewegt sich doch – Fortschritte in der strukturellen Integration von Zugewanderten und ihren Nachkommen in Vorarlberg“ vorgestellt und aufgezeigt, wo Erfolge, weitere Potenziale, aber auch Herausforderungen liegen. Durch die Ergebnisse wurde klar ersichtlich: Aufstiegsprozesse sind auch Generationenprozesse. Wichtige Indikatoren struktureller Integration sind insbesondere Bildung und Beschäftigung (sowie teilweise auch das Wohnen), die primär einen sozialen Aufstieg ermöglichen.
Angleichung sozialer Positionen
„Das Ziel dieser Aufstiegsprozesse ist klar, nämlich die Angleichung sozialer Positionen. Es geht damit um die gerechte Teilhabe an gesellschaftlichen Bereichen wie Bildung, Beschäftigung und Wohnen“, so Gantner weiter. Mit dem Aufstieg in Bildung und Beruf geht die Fähigkeit der gesellschaftlichen Teilhabe einher. „Wer sich integriert, profitiert auf vielen Ebenen. Als Gesamtgesellschaft fordern uns diese Prozesse. Ein guter Austausch der Perspektiven ist dabei mehr als hilfreich.“ Dafür dienen die Leitlinien des Vorarlberger Integrationsleitbildes „Gemeinsam Zukunft gestalten“ als Richtschnur. Studie: www.okay-line.at/Wissen/zum-verlauf-von-integrationsprozessen-in-vorarlberg/