Ganz im Sinne des Erfinders

Alpla fördert talentierte Studierende mit dem Alwin Lehner Stipendium.
HARD Mit Mut, Fleiß und Erfindergeist ist vieles möglich. Das beweist die Geschichte von Alwin Lehner. 1955 gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Helmuth in der Waschküche des Elternhauses die „Alpenplastik Lehner Alwin GmbH“ – kurz: Alpla. Heute zählt das Familienunternehmen aus Hard zu den weltweit führenden Kunststoffverpackungs- und Recyclingspezialisten. Alwin Lehner war als gelernter Maschinenbauer die innovative Triebfeder des Unternehmens. Er begeisterte sich für technische Herausforderungen und ebnete mit wegweisenden Erfindungen den Weg zum Hidden Champion. Im Herbst 2021 wurde zu Ehren des 2018 verstorbenen Firmengründers das Alwin Lehner Stipendium ins Leben gerufen. „Die Förderung junger Talente war für Alwin eine Herzensangelegenheit. Dafür hat er sich immer wieder Zeit genommen“, erzählt Carmen Lehner, Family Office Managerin bei Alpla und zuständig fürs Stipendium. Das Programm ist ganz im Sinne des Erfinders. Seit der Einführung werden jährlich vier bis sechs Stipendien vergeben.
Theorie und Praxis
„Das Alwin Lehner Stipendium war und ist für mich die einzigartige Chance, einen tiefen und professionellen Einblick in das Unternehmen zu bekommen“, sagt Stipendiat Christoph Pölzgutter. Er studiert im fünften Semester Recyclingtechnik an der Montanuniversität Leoben und absolvierte sein Praktikum im Werk in Fußach. Julia Schneider startet nach dem Kunststofftechnik-Bachelor im Sommersemester das Masterstudium „Responsible Consumption and Production“ an der Montanuniversität Leoben. „Das Stipendium bot mir die Chance, meine Abschlussarbeit bei Alpla zu schreiben und mit einem interessanten Praktikum zu verbinden. So konnte ich Kontakte knüpfen und mich fachlich und persönlich weiterentwickeln“, erzählt sie.
Das Alwin Lehner Stipendium richtet sich an Vollzeitstudierende aus dem In- und Ausland, die an einer Partner-Institution einen für das Unternehmen relevanten Bachelor- oder Master-Studiengang belegen. Dazu zählen unter anderem Kunststofftechnik, Materialwirtschaft und Werkstofftechnologie, Recyclingtechnik oder Umwelt- und Klimaschutztechnik. Die Stipendiaten bringen sich bei einem oder mehreren bezahlten Praktika ein und schreiben auch ihre Abschlussarbeit bei Alpla. Pro Semester werden sie mit 3425 Euro zur Deckung der Lebenshaltungskosten und Studiengebühren unterstützt – bis zu zwei Jahre lang.
Persönliches Mentoring
„Beim Mentoring gewinnen Studierende fachlich und persönlich, während sie Alpla mit frischen Blickwinkeln und Ideen bereichern“, sagt Recycling-Expertin Lisa Blum. „Wir integrieren die Studierenden von Anfang an in der Produktentwicklung und haben für alle Fragen stets ein offenes Ohr“, betont Anna-Sophie Studer, Head of STUDIOa Services im topmodernen Produktdesignstudio, und freut sich über Verstärkung für die „Family of Pioneers“.
Mehr Infos zum Alwin Lehner Stipendium 2024/25: www.alpla.com/de/alwin-lehner-stipendium