„Demokratie – darf es auch direkter sein?“
andelsbuch Im Oktober 2020 entschied der Verfassungsgerichtshof in Wien, dass die 2019 abgehaltene Volksabstimmung von Ludesch über größere Flächenumwidmungen für die Gemeindevertretung juristisch nicht bindend ist. Das 1987 vom Vorarlberger Landtag beschlossene Landes-Volksabstimmungsgesetz steht nun (bezüglich des Rechts der allein von Gemeindebürgern initiierten Gemeinde-Volksabstimmungen) auf der Kippe. Was bedeutet dies aber für Vorarlberg und für die demokratische Kultur im Land? Soll das Verdikt aus Wien widerspruchslos angenommen oder auf eine Stärkung der direkten Einbindung der Bevölkerung gepocht werden? Und wie ist gemeinhin mit direkter Mitbestimmung umzugehen? Diesen Fragen gehen in ihren Impulsreferaten der Politologe Reinhold Gärtner und ehemalige NZZ-Journalist Gerhard Schwarz nach. Danach diskutieren auf dem Podium die Referenten sowie u. a. Kaspanaze Simma. Die Veranstaltung findet am 1. Juli, um 18 Uhr, im Rathaussaal in Andelsbuch statt. Der Eintritt ist frei.