Eingesendet. Vereinsnachrichten aus dem Bezirk

Sauerkraut einfach
selber machen
Obst- und Gartenbauverein Hard Auch der OGV Hard lässt die alte Tradition des Krauthobelns wieder aufleben. Gemüse durch Milchsäuregärung zu konservieren ist eine sehr alte Technik und Tradition.
Unter Anleitung von Sauerkrautprofi Walter Kühne erfuhren über 20 interessierte Krauthobler aus Hard und Umgebung, was die Voraussetzungen zum Gelingen der Erzeugung von gutem Sauerkraut sind. Das vergorene Kraut ist ein wertvoller Vitaminspender und die Milchsäurebakterien unterstützen die Heilung und Gesunderhaltung des Magen- und Darmtraktes. Die Sauberkeit ist oberstes Gebot, welche Gewürze man beimengt, bleibt jedem selber überlassen. Je nach Geschmack genügt Salz, aber auch Verfeinerungen mit Kümmel, Knoblauch, Lorbeerblätter oder Zwiebeln sind möglich. Walter Kühne hatte für jeden Teilnehmer eine Gewürzmischung vorbereitet. Selbstverständlich kann auch ein guter Weißwein dazugemischt werden. Die Teilnehmer erfuhren, dass Kraut einhobeln und einmachen eine faszinierende und einfache Methode ist, das Kraut haltbar zu machen. Eine zum Teil schon vergessene und einfache Konservierungsmethode galt es wieder aufzuleben und zu bewahren. Egon Puschnigg, Schriftführer
Herbstausflug ans Ende der Welt
Kameradschaftsbund Au und Schnepfau Die beiden Kameradschaftsbünde Au und Schnepfau mit Gattinnen und Freunden, starteten kürzlich wieder zu ihrem traditionellen Herbstausflug. Die Reise führte ins Tiroler Lechtal bis ins Schnitzerdorf Elbigenalp, wo der Obmann des KB Schnepfau, OSR Friedl Mätzler, nicht nur die glorreiche Ära der reichen Lechtaler Geldverleiher aus dem 18. und 19. Jhdt. erläuterte, sondern auch durch die reich ausgestattete Pfarrkirche St. Nikolaus und das Beinhaus mit den berühmten Totentänzen des Malers Anton Falger führte. Nach einer zünftigen Leberkäsjause vor Ort, ging die Reise weiter durch das Namlosertal bis Rinnen im Rotlechtal (Gde. Berwang) und weiter mit dem Stadelbräu-Express-Zügle ins wildromantisch abgelegene Örtchen Mitteregg, ans Ende der Welt, wie die Bewohner liebevoll ihren Weiler und Talende bezeichnen. Köstliche Wildbrettgerichte aus heimischer Jagd in der Jausenstation Wechner, sowie ein lustiger, unterhaltsamer Nachmittag mit dem Musikduo Bergziegen mit Reinelde & Mathilde, rundeten den Aufenthalt am „Ende der Welt“ ab.
Bei der Heimfahrt erläuterte Reiseleiter und Organisator, OSR Roland Moos, als profunder Kenner des Lechtals, die einzelnen Seitentäler und die Situation der Außerferner Kleinstgemeinden, wie Kaisers, Gramais, Namlos und dem Alpendörfchen Fallerschein. Mit schönen Eindrücken durften die Teilnehmer des Auer und Schnepfauer Kameradschaftsbundes mit dem langjährigen Chauffeur Josef vom Busunternehmen Hagspiel wieder die Heimreise antreten. Roland Moos
