Tolles Funkenfest der Gaißauer Funker

Fackelzug, Kinderfunken und Buschel-Funken lockten Menschenmenge an den Alten Rhein.
GAISSAU Treffpunkt für eine besonders große Schar an Funkenfreunden war am Sonntag der Funkenplatz im Rheinvorland in Gaißau. Die Gaißauer Funker hatten es sich nicht nehmen lassen, sowohl den Kinderfunken als auch ihre Spezialkonstruktion mit Gerüst und Buscheln aufzurichten.
Programm für die ganze Familie
Der ansehnliche Funken lockte bereits am Samstag etliche Interessierte an, die auch gerne verpflegt wurden. Am Sonntagabend schließlich zeigte sich die Schar der Gäste begeistert vom Fackelumzug, der begleitet vom Musikverein auf der Rheinstraße Richtung Funkenplatz zog. Dort war die kleine Funkenhütte bereits seit 10 Uhr durchgehend geöffnet. Angeboten wurde natürlich die „sicher mit Abstand, beste Funkawurscht im ganzen Rheindelta“. Ein reichliches Kuchenbuffet, kalte und heiße Getränke rundeten das Angebot ab.
Winter aus dem Land gejagt
Bereits am Nachmittag hatten Kinder und Funker gemeinsam eine Kleinausgabe des typischen Gaißauer Funkens aufgebaut. Dazu gehören ein Holzgerüst, Buscheln und Schilf.
Nach dem verdienten Applaus für den tollen Umzug setzten pünktlich um 19.30 Uhr die Funker mit ihren mächtigen Fackeln den Schilfsockel am Funken in Brand. Die Hexe an der Spitze hielt noch eine kleine Weile durch, dann erfassten sie die Flammen und nach dem erlösenden Knall stießen die Funker gerne auf ihren Erfolg an. Der Winter sei jetzt tatsächlich endgültig aus dem Land gejagt.
Wie sie betonen, wäre ihr Funken auf jeden Fall aufgebaut und angezündet worden. Sie hatten sich bereits ab Jänner auf den Funkensonntag vorbereitet. Notfalls wären sie halt allein am Alten Rhein gesessen. Dass mit dem 5. März die meisten Corona-Beschränkungen weggefallen waren, ließ bei frischem Winterwetter einen tollen Funkensonntag zu. AJK

