Zementindustrie übernimmt Vorreiterrolle

Zement Weniger Energie, weniger CO2-Emissionen, mehr Kreislaufwirtschaft, weniger Ressourcenverbrauch – mehr resilientes Bauen: Das sind die Stichworte, die für die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie, VÖZ, entlang der Leitlinien ihrer Roadmap oberste Priorität haben. „Welche Baustoffe sind solche Alleskönner wie Zement und Beton? Wir können mehr mit weniger bauen, mit unserem Baustoff können Flächen geschont werden und unsere Gebäude halten länger als 100 Jahre, wie die Gründerzeit- und Eisenbetonbauten unter Beweis stellen“, so Sebastian Spaun, Geschäftsführer VÖZ, anlässlich einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion in Brüssel.
Fit für 55
Die EU-Ambitionen in puncto Klimaschutz „Fit for 55“ zielen darauf ab, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030, um mindestens 55 Prozent zu senken. Ein Ziel, zu dem sich alle Länder der EU bekannt haben und das nur im Zusammenschluss mit allen Akteuren der Bauwirtschaft erreicht wird. Der Austausch in Brüssel ist der Auftakt einer Reihe, in der innovative Ansätze für Gebäude, das Bauwesen und ganze Stadtquartiere erörtert werden und politische Änderungen analysiert werden, um sicherzustellen, dass das CO2-Reduktionspotenzial wie auch die Optionen durch Kreislaufwirtschaft ausgeschöpft werden können. Wie sich auch in der Diskussion zeigte, nimmt die österreichische Zementindustrie europaweit eine Vorreiterrolle bei beiden Themen ein.