Mit viel Korn drin ist es am gesündesten

HE_Dornb / 07.10.2020 • 14:13 Uhr
Generell sind dunklere Brotsorten mit Vollkornanteil zu bevorzugen.Shutterstock
Generell sind dunklere Brotsorten mit Vollkornanteil zu bevorzugen.Shutterstock

BROTSORTEN Dinkel-Vollkornbrot belegt im Ranking der gesündesten Brotsorten den ersten Platz. Es enthält nicht nur fünfmal so viele Ballaststoffe wie Weißbrot, sondern ist auch besser verträglich. Das Vollkornbrot liefert eine hohe Vielfalt an Vitalstoffen wie beispielsweise Magnesium, Zink, Kalium und Eisen. Zudem überzeugt es durch seinen Reichtum an Antioxidantien, Eiweiß und Vitaminen. Außerdem enthält das Korn einen hohen Gehalt an Kieselsäure, auch Silizium genannt. Die Kieselsäure sorgt dafür, dass das Gewebe im Körper gefestigt und dessen Elastizität erhöht wird. Knapp dahinter folgt der Pumpernickel, der nach traditionellem Rezept nur mit Wasser und geschrotetem Roggenvollkorn hergestellt wird.

Mehrere Getreidesorten

Sehr zu empfehlen ist auch Mehrkornbrot, das zumindest aus drei verschiedenen Getreidesorten besteht. Wer keinen empfindlichen Magen hat, für den empfiehlt sich ein Brot aus Roggenvollkorn. Es überzeugt mit seinem Reichtum an Vitamin E und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Als Alternativen eignen sich die Varianten aus Sonnenblumenkernen, die vor allem den Cholesterinspiegel senken. Ein gesunder Klassiker ist auch Brot aus Sauerteig, das gänzlich ohne Konservierungs- und Backmittel hergestellt wird. Auch wenn man dunklem Brot den Vorrang geben sollte, zählt das klassische Weißbrot zum beliebtesten Gebäck. Egal ob Semmel, Baguette oder andere Formen – sie bestehen hauptsächlich aus Weißmehl, bei dem die wertvollen Randschichten beim Mahlen des Getreides entfernt werden – und somit auch die Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien. Dasselbe gilt auch für Toastbrot. Eine 30-Gramm-Scheibe enthält nur ein Gramm Ballaststoffe.

Knäckebrot ist kalorienarm

Als besonders kalorienarm gilt Knäckebrot. Eine 15 Gramm leichte Scheibe hat rund 40 Kilokalorien. Allerdings verhält es sich mit der skandinavischen Spezialität so wie mit Knabbergebäck. Man kann kaum mehr damit aufhören. Während Knäckebrot früher häufig kurz, aber unter sehr hohen Temperaturen gebacken wurde, haben viele Hersteller auf eine schonendere Zubereitung mit niedrigeren Temperaturen und etwas längeren Backzeiten umgestellt. Das senkt den Acrylamid-Gehalt, der möglicherweise ein Gesundheitsrisiko darstellt.