„Mon Chérie und unsere demolierten Seelen“ in Dornbirn

Dornbirn Die Autorin Verena Roßbacher liest am kommenden Donnerstag, 25. Mai, in der Stadtbibliothek Dornbirn aus ihrem 2022 mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichneten Roman „Mon Chérie und unsere demolierten Seelen“. Wie gestaltet man sein Leben, wenn man zwei linke Hände, eine demolierte Seele und jede Menge Probleme hat? Das Buch dreht sich um eine irre gut gelaunte Frau mit Postangst, drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ein mondänes Hotel in Bad Gastein und die Frage, was passiert, wenn sich Wahlfreundschaften in den Mikrokosmos Familie verwandeln. Mit voller Kraft navigiert Verena Roßbacher die Leserinnen und Leser in ihrem Roman durch die kleinen Tücken des Lebens hindurch zu den großen Fragen rund um die Liebe, die Geburt und den Tod. Dabei lässt sie plastische Figuren entstehen und Dialoge, die durch Tempo und Witz ebenso wie durch ihre
leisen Sätze bestechen.
Anschließendes Gespräch
Im Anschluss an die Lesung führt Frauke Kühn (Literaturhaus Vorarlberg) ein Gespräch mit Verena Roßbacher über das Buch und das literarische Schreiben. Verena Roßbacher, geboren 1979 in Bludenz, aufgewachsen in Österreich und der Schweiz, studierte einige Semester Philosophie, Germanistik und Theologie in Zürich, dann am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. „Mon Chéri und unsere demolierten Seelen“ ist nach ihrem Debüt „Verlangen nach Drachen“ (2009), “Schwätzen und Schlachten“ (2014) und „Ich war Diener im Hause Hobbs“ (2018) ihr vierter Roman.