Testen für ein Stück mehr an Freiheit

Aktion „Selbsttests unter Aufsicht“ im KOM bis Ende Mai verlängert.
Engagement Mitte März erreichte Bürgermeister Markus Giesinger die dringende Anfrage von Landesrat Christian Gantner. Das Land war auf der Suche nach weiteren Corona-Testmöglichkeiten. In Altach entschied man sich spontan dafür, das Veranstaltungszentrum KOM, das derzeit abseits des Schulbetriebs wenig genutzt wird, zur Verfügung zu stellen. Dank der Unterstützung des Landes, aber vor allem dank der IT-Abteilung amKumma sowie von Gebäudeverwalter Wolfgang Schweiger war binnen zwei Tagen das Testzentrum aus dem Boden gestampft und konnte seinen Betrieb am 15. März aufnehmen.
400 Tests pro Abend
Angeboten und durchgeführt werden kostenlose sogenannte „Selbsttests unter Aufsicht“, wobei diese Aufsicht von Gemeindemitarbeitern, unterstützt durch andere Freiwillige wie etwa volljährige Schüler, vorgenommen wird. Jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag besteht von 16 bis 20 Uhr die Testmöglichkeit etwa für Gasthaus-, Frisör- oder Veranstaltungsbesuche. Pro Abend werden durchschnittlich rund 400 Personen getestet, die Anmeldung erfolgt im Vorfeld über die Hotline 0800/201360 beziehungsweise über vorarlbergtestet.lwz-vorarlberg.at. Bisher wurden so an 25 Abenden bereits über 10.000 Tests durchgeführt und es werden in den kommenden Wochen noch mehr werden, wie Amtsleiter Michael Märk, der den organisatorischen Aufwand abwickelt, verkündet: „Die Resonanz ist hervorragend und wir sehen auch, dass die Möglichkeit von den Menschen gerne angenommen wird. Darum haben wir uns entschieden, die Tests vorerst bis Ende Mai weiter anzubieten. Was darüber hinaus geschehen wird, müssen wir kurzfristig entscheiden.“
Eine Fortsetzung dürfte dann wohl auch von den weiteren Auflagen beziehungsweise dem Impffortschritt in Land und Gemeinde abhängen. Bis dahin gibt es auf jeden Fall, gerade für ältere und weniger mobile Menschen, die Möglichkeit zur Testung – und dies zudem mitten im Ortszentrum. Alternativ gibt es weiterhin auch die Teststation im VIP-Zelt des Schnabelholz-Stadions, diese wird aber im Unterschied zum KOM nicht von der Gemeinde, sondern vom Land beziehungsweise dem Roten Kreuz betrieben. CEG
