„Death Cleaning“ – Frühjahrsputz der anderen Art

HE_Feldk / 26.04.2023 • 08:59 Uhr
Wenn schon ausmisten, dann aber gleich gründlich. Shutterstock
Wenn schon ausmisten, dann aber gleich gründlich. Shutterstock

AUSMISTEN Der aus Schweden stammende Trend „Death Cleaning“ ist eine Entrümplungs-Methode, die sich bereits zu Lebzeiten auf das Wesentliche konzentriert und unnötigen Ballast entsorgt. Erfahrungsgemäß sammeln sich im Haushalt viele Dinge an, die seit Jahren keine Verwendung finden: Kleidung, die nicht mehr getragen wird, Küchenschränke mit fünf verschiedenen Geschirrsets oder Schubladen voller Krimskrams. Mit der Aufräummethode Death Cleaning entscheiden Sie, was wichtig und was unwichtig für Sie ist: Der richtige Weg ist, wenn die Dinge für Sie wertvoll sind, nicht nur nützlich, um es für die nächste Generation aufzuheben.

Schritt für Schritt ordnen

Der Blick in unsere Schränke beweist: Je mehr Wohnfläche, umso mehr lässt sich sammeln. Beliebte Räume sind Abstellkammern, Keller und Dachböden. Margareta Magnusson, die den Trend „Death Cleaning“ in Schweden ins Leben gerufen hat, ist sich sicher: regelmäßiges Ausmisten sollte keine Alltagsfliege sein, sondern eine Gewohnheit, die man etablieren kann. Die Erfahrungen zeigen, dass man sich im Alter schwerer von Dingen trennt, die einen über Jahre begleitet haben. Unser Tipp: Fangen Sie früh genug an – erst recht, wenn Sie in den eigenen vier Wänden angekommen sind. Genau da verfällt man in alte Muster!

Fragen Sie sich, ob Sie diesen Tisch noch brauchen. Beantworten Sie diese Frage mit Nein, können Sie den Beistelltisch verschenken, verkaufen oder spenden. Danach geht es dem Kleiderschrank, Keller und Dachboden an den Kragen. Und Erinnerungen mit emotionalem Wert, wie Briefe, Fotos oder Reiseerinnerungen, gehen Sie als Letztes durch. Beim Frühjahrsputz können Sie auch eine Kiste für Ihre Nachkommen beiseite stellen – Beschriftung nicht vergessen.