Laurentius hätte seine Freude gehabt

HE_Feldk / 09.11.2023 • 08:16 Uhr
Unter der Leitung von Mag. Franz Josef Kikel trugen die Chorsänger Lieder des Laurentius vor.H. SCHNETZER (2)
Unter der Leitung von Mag. Franz Josef Kikel trugen die Chorsänger Lieder des Laurentius vor.H. SCHNETZER (2)

SCHNIFIS Unter dem Titel „Wie falsch die Welt geigte …“, der die ganze Enttäuschung des barocken Dichters und Musikers von der Welt und den Menschen zum Ausdruck brachte, fand am Vorabend zum Nationalfeiertag eine Gedenkveranstaltung zum
390. Geburtstag des „Laurentius von Schnüffis“ statt.

Rund 180 interessierte Besucher aus dem ganzen Land lauschten im voll besetzten Laurentius-Saal der mit Bildern untermalten Darstellung seines bewegten Lebens und Wirkens, erstellt von der Laurentius-Expertin Dr. Ruth Gstach. Dazu wurden passende Lieder des Laurentius vorgetragen – einmal von der neu gegründeten „Singgemeinschaft Dreiklang“, unterstützt und ergänzt von den bekannten „Walgaustimmen“. Die 18 Lieder wurden von Prof. Gerold Amann bearbeitet, mit Ausnahme des Lieds „Wunderschön prächtige …“ in der Version des kürzlich verstorbenen Professor Gebhard Wiederin. Der Einladung, die erste Strophe mitzusingen, folgte das Publikum mit Freude. Für den musikalischen Part zeichnete der Initiator der Veranstaltung, Mag. Franz Josef Kikel, verantwortlich.

Angeregte Gespräche

Die Texte wurden von Marcelle Leiggener vorgetragen, die Originalzitate von Gebhard Berchtel. Das Publikum nahm so manche humoristische Einlage auf die Reise in den barocken Lebensstil gerne mit. Bei einem Glas Wein und Laurentius-Käse verweilten die Gäste noch lange in angeregten Gesprächen über den berühmtesten Sohn von Schnifis. „Laurentius von Schnüffis“ hat es geschafft und seine Musik und seine Sprache für die Nachwelt fruchtbar gemacht.

Bgm. Simon Lins, Gerold Amann, Gebhard Berchtel, Ruth Gstach, Franz Josef Kikel und Marcelle Leiggener.
Bgm. Simon Lins, Gerold Amann, Gebhard Berchtel, Ruth Gstach, Franz Josef Kikel und Marcelle Leiggener.