Weiterentwicklung junger Sportler nur schwer möglich

HE_Feldk / 04.12.2023 • 23:05 Uhr
Sandy Marte Tschann findet keine optimalen Trainingsbedingungen vor.
Sandy Marte Tschann findet keine optimalen Trainingsbedingungen vor.

Rankweiler Eiskunstlaufnachwuchs hat Probleme aufgrund fehlender Eiszeiten.

RANKWEIL Aufgrund der Klimaveränderung und des viel zu warmen Monats November hat die Kunsteisbahn Rankweil erst am 26. November ihre Pforten wieder geöffnet. Auf der mehreren Zentimeter dicken Eisschicht mit einer Gesamtfläche von 1800 Quadratmetern können die Kufen nach Herzenslust geschwungen werden.

20.000 Menschen auf dem Eis

In den letzten Saisonen von November bis Ende Februar wurden rund 20.000 eissportbegeisterte Menschen auf der Freiluftarena Gastra in Rankweil im öffentlichen Publikumslauf gezählt.

Der Hockeyclub Walter Buaba und der HC Samina Rankweil können ihre Trainingseinheiten und Wettkämpfe schon seit vielen Jahren auf der Gastra absolvieren. Mit dem Eissportverein Rankweil gibt es einen dritten Sportverein, der auf der Gastra anzutreffen ist.

Ein Herz für den Nachwuchs

Seit sechs Jahren kümmert sich die Satteinserin Sandy Marte Tschann um den Eiskunstlaufnachwuchs in Rankweil. Die rund 30 Nachwuchssportler im Alter von vier bis 21 Jahren können wöchentlich aber nur etwa fünf Stunden auf der Eisfläche trainieren.

„Es ist verdammt schwer heuer, in nur drei Monaten die vielen Talente zu fördern und zu fordern. Es stehen nur beschränkte Eiszeiten zur Verfügung und die Zeiten sind auch nicht optimal“, so Marte Tschann. Neben den Anfängern und den Hobbyläufern liegt in Rankweil der Fokus in erste Linie auf der Wettkampf­gruppe.

Die Kooperation zwischen dem Eissportverein Rankweil und dem Feldkircher Eislaufverein wurde wieder eingestellt.